"Fabser" kommt nach Hause
Autor: Felix Mock
Neubrunn, Dienstag, 26. Februar 2019
Noch gibt Fabian Schmitt alles für den FSV Krum. In der kommenden Saison kehrt er als Spielertrainer zurück zu seinem Heimatverein FC Neubrunn.
Er ist zweifelsohne das Gesicht des FC Neubrunn, auch wenn er aktuell gar nicht für den Kreisligisten spielt. Fabian "Fabser" Schmitt steht seit dieser Saison für den FSV Krum in der Fußball-Bezirksliga auf dem Rasen. Aber nicht mehr lange: Das aschblonde 173 Zentimeter große Energiebündel kehrt nach einem Jahr zurück in die Heiligen Länder. Künftig führt der 29-jährige Mittelfeldspieler seinen FC als Spielertrainer aufs Feld - und öffnet damit das nächste Kapitel in seiner Beziehung zu seinem Heimatverein FC Neubrunn.
Nach nur einem Jahr geht es im Sommer aus der Bezirksliga zurück zum FC Neubrunn - als Spielertrainer. Wie kam es zu diesem Wechsel?
Fabian Schmitt: Naja, die Neubrunner Jungs haben schon ein paar Mal gefragt: "Ey Fabser, kommst du als Spielertrainer irgendwann zurück?" Ich habe dann immer gesagt: "Abwarten Jungs, noch bin ich in Krum und möchte da auch noch ein bisschen bleiben." An Silvester kam dann der zweite Vorsitzende Thomas Eckstein auf mich zu und hat mich gefragt, ob ich Interesse hätte. Ich war nicht abgeneigt, wollte aber noch einmal darüber nachdenken. Als Neubrunner habe ich natürlich mitbekommen, dass es aktuell sportlich nicht so läuft. Jetzt habe ich zugesagt.
Wären Sie auch ohne das Angebot als Spielertrainer zurück zum FC Neubrunn?
Mein Plan war eigentlich, dass ich noch länger in Krum bleibe und höherklassig spiele. Ob ich ohne das Angebot als Spielertrainer zurückgekommen wäre? Ich denke nicht.
Sie haben bislang immer für den Heimatverein gespielt. Was gab den Ausschlag zum Wechsel nach Krum?
Ja, das stimmt. Ich kenne sehr viele Spieler aus Auswahl- und Stützpunktzeiten. Die haben in der Jugend bei Vereinen gespielt, bei denen die Ausbildung besser war und die Spielklasse höher. Das hatte ich nie. Und ich wollte mir selbst beweisen, dass ich dazu auch in der Lage bin. Da war ich mir zwar sicher, aber ich wollte es zeigen. Ich hätte auch zu anderen Vereinen wechseln können, die höherklassig spielen. Da gab es schon interessante Angebote. Aber ich habe mich für meine zweite Heimat entschieden. Mein Vater kommt aus Krum.