ESC Haßfurt verliert mit "Mini-Team" klar
Autor: Ralf Naumann
Haßfurt, Montag, 23. Sept. 2013
Die Zahl der krankheits- und berufsbedingten Ausfälle war beim Eishockey-Bayernligisten ESC Haßfurt noch höher als in den Begegnungen zuvor. Gegen den EC Lauterbach waren die Haßfurter deshalb am Ende chancenlos. Die Gäste behielten mit 10:3 (0:3, 3:0, 7:0) klar die Oberhand.
Nur neun Feldspieler standen "Hawks"-Trainer Doug Kacharvich deshalb in der Begegnung gegen den ebenfalls mit einer "Mini-Truppe" angereisten EC Lauterbach zur Verfügung. Zumindest nach dem Anfangsdrittel hatten die offiziell knapp 100 Zuschauer jedoch Grund zur Freude. Immerhin führte der Bayernligist dank zweiter Treffer von Neuzugang Jan Michalek innerhalb von nur 14 Sekunden mit 2:0 (jeweils 9.). Für eine noch komfortablere Führung im ersten Abschnitt sorgte Sebastian Kaufmann, der Lauterbachs Schlussmann Oliver Ebenrett Minuten zum dritten Mal das Nachsehen gab (14.).
Die Kräfte ließen merklich nach
Danach aber machte sich das Kräfte raubende Derby vom Freitag gegen die Schweinfurter "Mighty Dogs" mehr und mehr bemerkbar. Benjamin Schulz (24.) sowie der Ex-Kissinger- und Ex-Mitterteicher Pierre Kracht (37., 40.) erzielten während der zweiten 20 Minuten den 3:3-Ausgleich.
Und spätestens, nachdem der Kanadier Brendan Burge die Hessen nur zehn Sekunden nach Wiederbeginn erstmals nach vorne geschossen hatte (41.), war der Wiederstand der "Hawks" gebrochen. Bis zur Schlusssirene trafen die Lauterbacher noch weitere sechs Mal ins Schwarze und schraubten das Ergebnis auf 3:10 in die Höhe.
Zwei weitere Tests am kommenden Wochenende
Bis zum kommenden Wochenende, an dem die Haßfurter Puckjäger am Freitag gegen Bad Kissingen und am Sonntag gegen den EHC 80 Nürnberg erneut zwei Vorbereitungsheimspiele bestreiten, dürfte sich der Kader wieder gefüllt haben. Dann ist auch der gegen Schweinfurt getestete Verteidiger Pavel Weiß wieder an Bord, denn die ESC-Verantwortlichen einigten sich mit dem erfahrenen 44-Jährigen auf einen Vertrag.