Zwei Testspiele hat Haßfurt noch vor der Brust. Am Freitag steht das Derby gegen Schweinfurt an, am Sonntag geht es nach Schönheide.
Mit 8:3 und 6:3 gewannen die Haßfurter Hawks jeweils die Hinspiele. Bestehen sie an ihrem letzten Vorbereitungswochenende für die neue Landesligasaison auch im Schweinfurter "Icedome" (Freitag, 20 Uhr) sowie bei den Schönheider Wölfen (Sonntag, 17 Uhr)? Die Ergebnisse spielen zumindest für Martin Reichert erneut nur eine Nebenrolle.
"Ich möchte vor allem eine konzentrierte Mannschaft sehen, die in Verhalten und Disziplin über 60 Minuten eine konstante Leistung zeigt", hofft der ESC-Trainer vielmehr, dass seine Mannschaft noch mehr an Stabilität im Spiel mit vier Reihen gewinnt. Insgesamt, so betont er, seien diese Vorbereitungsspiele "vor allem für die jüngeren Spieler extrem wichtig." ERV Schweinfurt - ESC Haßfurt
Dabei ist ihm bewusst, dass die Hawks beim Derby in Schweinfurt in erster Linie auf einen Gegner treffen, der einem angeschlagenen Boxer ähnelt. "Und die sind bekanntlich sehr gefährlich", rechnet Reichert mit extrem willigen "Dogs", die in ihrer Vorbereitung noch keine Partie gewonnen haben.
Nach der Niederlage gegen Höchstadt und in Haßfurt gab es für Reicherts Kollegen Zdenek Vanc auch im Heimspiel gegen den Oberligisten EV Weiden (2:5) sowie beim ESC-Ligarivalen ERSC Amberg (8:4) nichts zu erben. EHV Schönheide - ESC Haßfurt
In Schönheide rechnet er wie schon vor eine Woche mit einem "sehr robust" auftretenden Gegner. Der Ost-Regionalligist, der sich nach einem 3:0-Rückstand in Haßfurt wieder bis auf 3:3 herankämpfte und erst in der letzten Viertelstunde dank eines Doppelschlage in die Knie gezwungen wurde, wird mit Sicherheit alles unternehmen, um nicht noch einmal gegen die klassentieferen Hawks zu verlieren.
Babkovic wieder in Haßfurt
Erstmals steht in beiden Partien wieder Michal Babkovic auf dem Eis, der unter der Woche in die Kreisstadt zurückgekehrt ist. Mit dem Slowaken hat Martin Reichert einen weitere Möglichkeit, die Angriffsreihen zu gestalten.
Zudem steht der zuletzt fehlende Georg Lang wieder zur Verfügung. Dagegen werden aller Voraussicht Frederic Rambacher sowie Ilja Kinereisch fehlen.