Der TSV Knetzgau bleibt in der Kreisliga
Autor: Günther Geiling
Haßfurt, Freitag, 31. Mai 2013
Erst im Elfmeterschießen wurde am Freitagbend das erste Relegationsspiel zur Kreisliga Schweinfurt 2 entschieden. Im Haßfurter FC-Stadion an der Flutbrücke setzte sich der TSV Knetzgau, Tabellendreizehnter der Kreisliga, gegen den SV Sylbach, Zweiter der Kreisklasse 3, mit 7:6 (3:3, 2:2) durch.
Durch diesen hart umkämpften Sieg bleiben die Knetzgauer in der Kreisliga. Für den SV Sylbach gibt es nun eine weitere Chance, den Aufstieg noch zu schaffen, am Mittwoch, 5. Juni (18.30 Uhr) in Hesselbach gegen die SG Stadtlauringen/Ballingshausen.
Spannender hätte das Spiel zwischen dem Kreisligisten TSV Knetzgau und dem Kreisklassisten SV Sylbach nicht enden können. Vor den über 1000 Zuschauern in Haßfurt brachte erst das Elfmeterschießen für die Knetzgauer den Verbleib in der Kreisliga. Die normale Spielzeit hatte mit 2:2 und die Verlängerung mit 3:3 geendet.
Die erste Chance hatte Chris Barth in der 1. Minute für den SV Sylbach. Dies wurde fast im Gegenzug von den Knetzgauern beanwortet, die durch Rene Knop in der 3. Minute mit einem Schuss aus 16 Metern in Führung gingen. Die Knetzgauer kamen auch immer besser ins Spiel, und in der 21.
Nach dem 2:0 kommt der SV Sylbach zurück
Die Sylbacher gaben aber nicht auf, und nach 30 Minuten nahmen sie das Zepter in die Hand. Nun kamen sie zu immer mehr Torchancen. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff erzielte Sven Brandl den 1:2-Anschlusstreffer. Gleich nach der Pause gab es durch Jonathan Brandl den nächsten Paukenschlag, der mit einem tollen Schuss ins obere Dreieck zum 2:2 traf. Die Knetzgauer hatten hier nur wenig entgegenzusetzen. Doch auch der SV traf nicht mehr, und so endeten die 90 Minuten 2:2.
Auf dem schwer bespielbaren Feld wurde es immer glitschiger. In der 102. Minute erzielte Dominik Ament aus sage und schreibe 40 Metern den 3:2-Führungstreffer für Sylbach, der nicht unhaltbar erschien. Niemand hätte wohl in dieser Situation mehr etwas für die Knetzgauer gegeben, die aber doch noch kurz vor Ende der Verlängerung zum 3:3 durch Mischenko ausglichen. Er verwandelte ganz sicher einen Strafstoß.
Im Elfmeterschießen waren dann beim Stand von 7:7 die beiden Torhüter die jeweils sechsten Schützen ihrer Teams. Jan Stubenrauch traf für Sylbach nur die Latte, Hendrik Ruß verwandelte zur Entscheidung.