Stefan Seufert, Christopher Imhof und Besart Isufi kamen in der regulären Saison der Kreisliga Schweinfurt 2 zusammen auf 42 Tore. Nach 90 Minuten im Hinspiel der Relegation gegen den TSV Rannungen stand aber die Null auf der Anzeigetafel. Die Gäste waren vor dem Tor cleverer, Steinbach musste trotz ordentlicher Leistung die 0:2-Pleite quittieren.

Relegation

TSV Rannungen -
Sportfreunde Steinbach
Leichtsinnige Ballverluste und vermeidbare Abspielfehler hinderten die Sportfreunde vor allem in den ersten 45 Minuten daran, gefährlich vor das Tor zu kommen. In der zweiten Hälfte fehlten der Seufert-Elf die letzten Zentimeter zum Torerfolg, einige gute Schüsse hielt Fabian Erhard sehenswert - der TSV-Keeper war zusammen mit Benjamin Kaufmann der auffälligste Akteur der Gäste.
Kaufmann war es auch, der einen Konter zum 0:2-Endstand vollendete. Dieses Ergebnis lässt das Rückspiel auf dem Rannunger Sportgelände am Sonntag, 18 Uhr, zur Mammutaufgabe werden. Aber: Nachdem die Steinbacher ihre Nervosität abgelegt hatten und mehr in der Offensive riskierten, kamen sie zu guten Chancen: "Wir hatten nach der Pause sogar die klareren Chancen, der Rannunger Keeper hatte allerdings einen sehr guten Tag und hat zwei, drei Bälle überragend gehalten", sagt Spielertrainer Stefan Seufert und fügt im Hinblick auf die Partie am Sonntag hinzu: "Wenn wir beim Rückspiel in Führung gehen, wird für uns sicherlich etwas drin sein."
Ein früher Führungstreffer der Sportfreunde wird entscheidend sein, will man beim TSV etwas reißen. Das war die Lehre aus der zweiten Hälfte des Hinspiels. Wenn sich der Kreisligist strukturierter im Aufbauspiel zeigt, kommt er zu seinen Chancen. Außerdem haben sie noch einen Trumpf, den sie in Partie 1 nicht ausspielten: die Torgefährlichkeit bei Standardsituationen. Egal ob nach Freistößen vom Experten Stefan Seufert oder nach Eckbällen, Steinbach erzielte über die gesamte Saison hinweg zahlreiche Treffer nach ruhenden Bällen. Diese beiden Faktoren könnten Rannungen noch ins Wackeln bringen. Daher warnt auch deren Trainer Klaus Seufert: "Man hat gesehen, welchen Druck Steinbach aufbauen kann. Wir müssen sehr wachsam ins Rückspiel gehen."