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Ammon rettet einen Punkt für den TV Ebern


Autor: Wolfgang Dietz

Ebern, Freitag, 24. April 2015

Immerhin Spannung bis zum Schlusspfiff sahen die Zuschauer am Freitagabend beim Bezirksligaspiel des TV Ebern gegen die TSG Niederfüllbach. Kurz vor dem Ende lagen die Gäste aus dem Coburger Land in Front, doch schlugen die Eberner zurück, so dass am Ende ein 2:2-Unentschieden zu Buche stand.
Der Eberner Stürmer Josef Weiß (links) legt sich ins Zeug, um seinem Niederfüllbacher Gegenspieler den Ball abzujagen.


Magere Fußballkost wurde jedoch insgesamt geboten, wobei sich die Gäste diesen Punkt redlich verdient haben. In der ersten halben Stunde hatten sie mehrmals die Möglichkeit zum Führungstreffer, doch fehlte ihnen ein Knipser. Vor allem Späth, mit dem Abwehrspieler Steinert viel Mühe hatte, drang ein um das andere Mal gefährlich in den Strafraum ein, doch im Abschluss war die TSG harmlos.

Die erste Eberner Möglichkeit hatte Ludewig in der 37. Minute aus dem Gewühl heraus, doch stand Gästetorwart Carl richtig. Danach hatten die "Turner" ihre stärkste Phase des ersten Durchganges. Zunächst traf Ammon den Außenpfosten, während in der 45.

Minute der zu diesem Zeitpunkt etwas glückliche Führungstreffer durch Simon Fischer fiel, der nach Vorarbeit seines Bruders Hannes das Leder nur noch über die Linie drücken musste.

Weitere Chancen für den TV Ebern

Auch die zweite Hälfte brachte spielerisch gesehen wenige Höhepunkte, die Partie stand ganz im Zeichen der Einsatz- und Laufbereitschaft auf beiden Seiten. In der 50. Minute verfehlte Steinert mit einem Flachschuss nur knapp das Gehäuse, während Kapell und Ammon in der 63. und 70. Minute am Torwart scheiterten.

Eine Viertelstunde vor Schluss setzte sich Aßmus auf dem Flügel durch, sein Flachschuss landete zum 1:1 in den TV-Maschen. Sechs Minuten später köpfte der eingewechselte Sell frei zur Gästeführung ein. Die Schlussphase gehörte dem TVE. Nach einem Foulspiel an Heidenreich verwandelte Ammon in der 88. Minute den Strafstoß zum alles in allem gerechten Remis. Fischer auf Seiten der Hausherren und Späth bei der TSG hatten noch den entscheidenden Treffer auf dem Fuß, doch zeigten sich beide Torhüter auf dem Posten.