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Senioren feiern Fasching in Untersteinbach


Autor: Redaktion

Rauhenebrach, Mittwoch, 26. Februar 2014

Zum Senioren- Fasching hatte die Pfarreiengemeinschaft "Heilig Geist Rauhenebrach" Seniorinnen und Senioren in den Pfarrsaal eingeladen. Seniorenclub-Leiterin Elisabeth Zimmermann konnte hierzu etwa 60 Senioren aus verschiedenen Ortsteilen begrüßen.
Diakon Erich Müller zog als neu zugezogener Rauhenebracher Bürger kräftig vom Leder. (Fotos: Helmut Kistner)


Der besondere Willkommensgruß von Seniorenclub-Leiterin Elisabeth Zimmermann galt Bürgermeister Oskar Ebert, der am Anfang durch das Programm führte, sowie Diakon Erich Müller. Es folgte der Einzugsmarsch des Senioren-Teams, das zur musikalischen Einstimmung ein selbst gedichtetes Faschingslied nach der Melodie "Mein Vater war ein Wandersmann..." zum Besten gab.

Als erste Akteurin hatte Elisabeth Zimmermann als "fromme Kirchenbesucherin, der es beim Gottesdienst in Untersteinbach recht gut gefiel, ihren Auftritt. Danach stieg Anni Wagner aus Geusfeld in die Bütt und verkündete als "Wilde Hilde" dem Senioren-Publikum, dass sie auf der Suche nach dem "richtigen Mann" unterwegs sei. Anschließend präsentierte sich Diakon Erich Müller als ein "neu zugezogener Einwohner", der schon am Bahnhof in Gerolzhofen Schwierigkeiten hatte, Rauhenebrach überhaupt zu finden.

In seinem von trockenen Humor strotzenden Vortrag berichtete er unter anderem von einem etwas recht "schw(m)ierigen Besuch" beim Friseur Greb in Untersteinbach. Auch Bürgermeister Oskar Ebert und seine Frau Rosi nahm er wegen ihres abgebrochenen Urlaubs in Afrika im vergangenen Sommer kräftig "auf die Schippe". Beim Kehrreim "Jawohl, des gibt´s, des wor scho da, des hat´s scho´gäm..." sangen alle Senioren kräftig mit und applaudierten kräftig zum Schluss seines humorvollen Vortrages.

Schokoladengeld für Senioren

Im Anschluss daran hatten die "Theaterspatzen" aus Geusfeld, verkörpert durch Sebastian und Edwin Finster und Willi Stahl, ihren Auftritt. Sie trugen als Jäger verkleidet gekonnt ihre Lieder vom Wald und von der Jagd den Senioren vor. Zum Schluss ihres Auftritts nahmen sie auch noch Diakon Erich Müller mit dem umgetexteten Lied: "Unser Diakon, ja, der wollte jagen...." auf die Melodie: "Ein Tiroler wollte jagen..." kräftig auf's Korn. Luitgard Schug aus Untersteinbach trat nach der Kaffee-Pause als Prinzessin auf und brachte mit ihrem gekonnten Vortrag als "Schloss-Besitzerin" die Stimmung so langsam auf den Höhepunkt. Sie ließ sich über die am 16. März bevorstehende Bürgermeisterwahl in Rauhenebrach kräftig aus, bei der gleich drei Kandidaten zur Wahl stehen. Auch die Kreisrätin Monika Weinbeer, bekannt als die "schwarze Hex´ vom Steigerwald" bekam dabei ihr "Fett weg", weil sie sich nicht als Bürgermeisterin hat aufstellen lassen! Ebenso nahm Luitgard Schug "kein Blatt vor den Mund", als sie Pfarrer Kurt Wolf auf´s Korn nahm, weil dieser schon ein Jahr nach seinem Amtsantritt vier Wochen lang auf Kur sei. Sie erhielt für ihren brillianten Vortrag viel Applaus vom Pubikum und verteilte beim Auszugsmarsch auch noch "Schokoladengeld" an die Senioren, um zu zeigen, dass sie es allen Leuten recht machen wolle.

Ein weiteres "Highlight" bildete der Auftritt von Liesel Wolf und Traudel Schnös als Ehepaar vom Ziegelrück, wobei die Frau (Traudel Schnös) völlig überraschend und einen Tag zu früh von der Kur nach Hause kam. Sie musste dabei eine "böse Überraschung" erleben, weil ihr Mann (Liesel Wolf) daheim ein Chaos angerichtet und sich zu sehr mit den Frauen in der Nachbarschaft "beschäftigt" hatte. Als Belohnung für ihren guten Beitrag erhielten sie viel Applaus.

Kaffee, Kuchen und Musik

Für das leibliche Wohl der Senioren war ebenfalls gesorgt, denn es gab außer Kaffee und Kuchen auch noch Wiener Würstchen mit Kartoffelsalat zu essen, den Berta Keller aus Fabrikschleichach zubereitet hatte. Für die musikalische Umrahmung des Seniorenfaschings sorgte in altbewährter Weise Roland Hartmann, der auf seiner Hammond-Orgel zwischen den Beiträgen Stimmungs- und Schunkellieder zum Mitsingen spielte. Zum Schluss bedankte sich Elisabeth im Namen des gesamten Senioren- Teams bei allen Mitwirkenden und dem Publikum. heki