Schiedsrichter sind auf und neben dem Platz erfolgreich
Autor: Ralf Naumann
Haßfurt, Donnerstag, 26. Dezember 2013
Seit 1989 ist der Knetzgauer Josef Raab Obmann der Schiedsrichtergruppe Haßberge. Und weil im Wortschatz des 58-Jährigen der Begriff "Amtsmüdigkeit" nicht existiert, steht er bis Ende 2017 an der Spitze der Unparteiischen. Bei der Jahresversammlung erhielt Raab von den 64 Mitgliedern erneut einstimmig das Vertrauen ausgesprochen.
Dafür bedankte sich der 58-Jährige in der Stadiongaststätte des FC Haßfurt unter großem Beifall. Er wolle in den nächsten vier Jahren zum einen die Aus- und Weiterbildung der Schiedsrichter im Haßbergekreis forcieren und "für alle Vereine Ansprechpartner" sein, zugleich auch "Dienstleister des Bayerischen Fußballverbandes für die Schiedsrichtereinteilung." Er nehme das Vertrauen, das ihm zuteil werde, als "große Herausforderung" an und möchte "die Zukunft der Gruppe" weiter erfolgreich mit einer sehr jungen Vorstandschaft gestalten.
Mit an Bord sind Schriftführerin Kerstin Nußbaum (24) aus Trossenfurt, Cornelius Göb (27) aus Steinsfeld (neuer Kassier für Johannes Burkard), Jugendeinteiler Andreas Wörtmann (28) aus Sylbach (für Marco Röthlein), Assistenteneinteiler Marcel Geuß (25) aus Sylbach und Lehrwart Christoph Schramm (31) aus Haßfurt.
Zuvor
Bis zur Bayernliga
In sportlicher Hinsicht könne man, so Josef Raab, stolz sein auf die fünf qualifizierten Schiedsrichter in der Bayernliga (Marcel Geuß), Landesliga (Kerstin Nußbaum und Andreas Wörtmann) sowie in der Bezirksliga (Christoph Schramm und Marco Röthlein). In der Bezirksligaqualifikation befinden sich Christian Grieninger (Haßfurt) und Udo Kessemeier (Stettfeld). "Wir sind damit im Verband gut vertreten", sagte Raab.
Der Lehrwart Christoph Schramm informierte, dass bei den fünf Neulingslehrgängen 38 Schiedsrichterneulinge gewonnen werden konnten. In insgesamt 46 Förderlehrgängen sowie in 45 Schiedsrichterversammlungen seien die Unparteiischen der Gruppe Haßberge intensiv geschult worden.
Der scheidende Jugendeinteiler Marco Röthlein wies darauf hin, dass es aufgrund der vielen Spielverlegungen im Jugendbereich "nicht immer einfach" sei, die Partien mit Schiedsrichtern zu besetzen. In seiner Statistik der Jugendspiele der einzelnen Altersstufen in der vergangenen Periode zeigte der Bucher auf, dass es besonders bei den vielen Begegnungen im unteren Jugendbereich wichtig sei, amtliche Schiedsrichter zu stellen. Dank des Engagements von Obmann Josef Raab war dies möglich, wie er sagte. "Aber auch im Herrenbereich - bis zu den B-Klassen", fügte er hinzu.