Druckartikel: Schäden an Gemeinfelder Friedhofsmauer werden beseitigt

Schäden an Gemeinfelder Friedhofsmauer werden beseitigt


Autor: Gerhard Schmidt

Burgpreppach, Mittwoch, 12. Februar 2014

Schritt für Schritt soll die Friedhofsmauer in Gemeinfeld wieder instandgesetzt werden. Das war eine der Entscheidungen, die der Burgpreppacher Gemeinderat am Dienstag fällte.
An dieser Stelle im Friedhof in Gemeinfeld ist die Umfassungsmauer besonders sanierungsbedürftig.  Foto: Gerhard Schmidt


Schon seit Jahren ist man bemüht, einen Teil der Friedhofsmauer in Gemeinfeld zu sanieren. Bertram Reuß fragte im Burgpreppacher Gemeinderat nach, wie es weitergehen solle. Amtierender Bürgermeister Helmut Schwappach berichtete, dass man schon seit Jahren einen Betrag von 5000 Euro im Haushaltplan eingesetzt habe.

Nun sei man dabei, einen Teilbereich der Mauer Schritt für Schritt in Absprache mit der örtlichen Baufirma zu sanieren. Das erfolge auch in Abstimmung mit den freiwilligen Helfern, bei denen Reinhold Klein federführend sei.

Der Marktgemeinderat von Burgpreppach hatte am Dienstag zahlreiche weitere Informationen zu verarbeiten. Das Gremium beschloss, den neuen Haushalt nicht mehr vor 1. Mai zu verabschieden. Bürgermeister Schwappach gefiel es eigentlich nicht, weil dann der Gemeinderat zu lange bei seinen Entscheidungen im "Nebel rumstochern" müsse.

Schlüsselzuweisung gesunken

Er gab noch einige Zahlen bekannt, die im neuen Haushalt einzuarbeiten sind. Die Schlüsselzuweisung mit 349 232 Euro liegt heuer rund 5000 Euro niedriger als 2013. Dafür gibt es mit 137.414 Euro Investitionsausgleich etwas mehr als vergangenes Jahr. Der Verwaltung kommt der Entscheid entgegen, den Haushalt später aufzustellen, da die Verwaltungsgemeinschaft (VG) für neun Gemeinden und Verbände die Haushalte aufzustellen hat. Deshalb müsse man zeitlich alles einordnen, erklärte Geschäftsführer Andreas Dellert.

Zum Breitbandausbau verwies Bürgermeister Schwappach auf die neuen Förderrichtlinien, die aber noch von der EU abgesegnet werden müssen und den Breitbandausbau auf dem Land beschleunigen sollen. Künftig kann je nach Steuerkraft einer Gemeinde mit 500.000 und 900.000 Euro gefördert werden.

Im Bereich der Gemeinde-Allianz-Hofheimer-Land (GAHL) kann sich die Förderung sogar noch erhöhen. Ab der Änderung würde sogar den Kommunen das Ausbaugebiet in ihrer Gemeinde überlassen.

Bürgerversammlung im März

Architekt Dag Schröder erstellt zurzeit ein Entwicklungskonzept, das in der letzten Märzwoche in einer Bürgerversammlung vorgestellt wird. Zum Abwasserprojekt Leuzendorf führte Schwappach aus, dass im März 2012 die Sanierung beschlossen wurde. Zwei "Baustellen" sollen hier beschritten werden. Einmal geht es um die Mischwasserbehandlung im Rahmen eines Sammlers, zu der ein Planungsauftrag von Bürgermeister Schwappach an das Planungsbüro Stubenrauch aus Königsberg erteilt wurde.

Die Kamerabefahrung der Ortskanäle hätte das Ergebnis erbracht, dass die Kanäle überwiegend beschädigt und schadhaft wären. Die Kanäle müssen saniert werden, erklärte Dellert. Der Preis könne erst nach einer Planerstellung genannt werden, erklärte Bürgermeister Schwappach.

Mit Weitsicht

Nun zeige es sich, dass es sehr sinnvoll war, Leuzendorf in der Solidargemeinschaft zu belassen, damit die Kosten auf mehr Schultern verteilt werden können.

Man war sich ziemlich einig, dass die Schäden gar nicht so groß sein können. Die Kamerabefahrung soll den Gemeinderäten vorgeführt werden. Allerdings erst dem neuen Gremium, das dann das weitere Vorgehen veranlassen müsse.