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Radweg wird zur Wasserstraße


Autor: Ralf Kestel

Untermerzbach, Dienstag, 12. Februar 2013

Auch in Untermerzbach war der Staatsstraßen- Ausbau ein Thema, das für kritische Kommentare sorgte. Wie auch in Oberaurach gibt es in der Itzgrundgemeinde gleich zwei Gaudiwürmer.
Freie Fahrt für Fische: Die VfL-Damen betrachten den Radweg nach Kaltenbrunn als Wasserstraße. Foto: Ralf Kestel


Beim Schafkopf sticht der Ober den Unter, ab im Fasching liegen Ober(-aurach) und Unter(-merzbach) gleich auf: In beiden Gemeinden finden an den Faschingstagen gleich Umzüge statt. Aber im Itzgrund gibt's darüber hinaus noch eine Besonderheit: Weil die Narren die viel befahrene Staatsstraße bevölkern, zieht der Gaudiwurm noch einen "Rattenschwanz" an wartenden Autofahrern hinter sich her.

Die nehmen's gelassen, wie es sich am gestrigen Dienstag zeigte, als sich der Umzug in Bewegung setzte. Nicht ganz so lustig fanden es dabei die VfL-Damen, was beim Straßen-Neubau in Richtung Kaltenbrunn passierte. Weil der Rad- und Gehweg nicht hochwasserfrei angelegt wurden, zogen sie ein Schlauchboot durchs Dorf, um ohne nasse Füße nach Oberfranken zu gelangen.

Ansonsten sei der neue Weg für Schwimmer und Fische aber bestens geeignet, fanden die Kritikerinnen.

Die größte Gruppe stellte der Sonnenhof, während der Zug - wie schon zwei Tage vorher - vom Bürgermeister Heinz Dietz nebst Unterstützung aus dem Gemeinderat sowie der Blaskapelle Gereuth angeführt wurde.
Die Motivwagen stellten erneut die Fußballer, die Jugendfeuerwehr und der Wüstenwelsberger Nachwuchs. Neu hinzu kam die Gereuther Feuerwehr, die ihren Wunsch nach einem neuen Fahrzeug zum Ausdruck brachte.