Der "Heute-Show"-Reporter Fabian Köster hat einen fränkischen CSU-Politiker aufs Korn genommen. Der ZDF-Satiriker machte sich über eine bestimmte Aussage lustig. War ein Verhörer schuld?
Der politische Aschermittwoch der CSU fand in Passau statt. Dort war auch Fabian Köster, Reporter beim bekannten TV-Satiremagazin "Heute-Show", von der Partie. Vor Ort holte er verschiedene Akteure der Partei für Fragen an sein Mikrofon - unter anderem einen fränkischen Nachwuchspolitiker. Erst kürzlich sorgte Dorothee Bär in der ZDF-Sendung für reichlich Gelächter.
Julian Müller aus Sand am Main (Landkreis Haßberge) ist unter anderem Gemeinderatsmitglied und zweiter Bürgermeister seines Heimatorts. In dem Interview mit Köster erwähnt er noch ein weiteres Amt, das er ausübt - und dies führt zu Verständnisproblemen bei dem ZDF-Reporter. Denn dieser scheint dem Fränkischen nicht ganz mächtig zu sein. In seinem Fernsehbeitrag macht er sich in diesem Zuge über Müllers Aussage lustig.
Fränkischer Dialekt: "Heute-Show"-Reporter veräppelt CSU-Politiker
Zunächst wird Müller gefragt, ob er einen Tipp aus der CSU an Friedrich Merz habe - jetzt, wo dieser bald Kanzler werde. Der fränkische Politiker erwidert, Merz solle herzlich oft nach Bayern kommen, vor allem in die Haßberge zu Dorothee Bär (CSU). Die gebürtige Bambergerin konnte bei der Bundestagswahl 2025 das beste Ergebnis als Direktkandidatin in Deutschland erzielen. Als Ergänzung an seinen Tipp an Merz fränkelt Julian Müller: "Ich dürf ihr stellvertretender Kreisvorsitzender sein und die Doro macht eine hervorragende Arbeit bei uns vor Ort".
Im Hochdeutschen hat Müller also Folgendes gesagt: "Ich darf ihr stellvertretender Kreisvorsitzender sein." Allerdings versteht Köster: "Ich tu ihr stellvertretender Kreisvorsitzender sein". Diesen vermeintlichen Versprecher nutzt der Komiker selbstverständlich sofort für einen Witz. Er veräppelt Müller: "Da sieht man wieder, deutsche Sprache ist in der CSU superbeliebt". Der gebürtige Nordrhein-Westfale hat sich womöglich verhört, am Ende des Beitrags sagt er sogar, er habe "zu meinem Leidwesen" alles verstanden - das dürfte wohl nicht ganz stimmen.
Auf Facebook reagiert der unterfränkische CSU-Nachwuchspolitiker im Nachhinein mit einem Augenzwinkern: "Zuhören ist definitiv nicht die Stärke von Fabian Köster". Sein Satz sei grammatikalisch korrekt gewesen, womit die Einladung zur Deutsch-Nachhilfe, die Müller in dem Beitrag scherzhaft ausspricht, auch für das ZDF gelte. "Die können offensichtlich auch noch was von uns lernen", scherzt der junge Politiker in seinem Facebook-Post. Weitere News aus der Region Haßberge liest du in unserem Lokalressort.
Früher war : Wer kein fränkisch kann fliegt raus :-)
"Deutsch-Nachhilfe" von einem Unterfranken 😂 ...
do hob ich müss lach und nei die Händ müss batsch
Warum die Leute mit so einer weiteren gescheiterten Existenz noch reden, erschließt sich mir nicht.
Ich möchte dem ZDF empfehlen, den Ton in seinen Sendungen zu mäßigen und die Unterhaltung wieder auf ein höheres Niveau zu bringen. Herrn Köster, der sein Studium nicht abgeschlossen hat, würde ich nahelegen, seine Ausbildung zu beenden.
genau... der soll erst mal was Gscheits lernen und arbeiten... 😂