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Oberauracher Kinder haben ganz große Vorbilder


Autor: Sabine Weinbeer

Oberaurach, Montag, 09. Juli 2018

Spieler der Brose Baskets zeigten den Erst- und Zweitklässlern der Grundschulen Oberaurach und Knetzgau ihre Tricks.
Der Eistütenlauf fordert Balance, Koordination und dennoch Schnelligkeit von Kindern wie den Eltern.Sabine Weinbeer


Einmal pro Woche stand für Erst- und Zweitklässler an den Grundschulen Oberaurach und Knetzgau "Ballschule" mit den Brose Baskets auf dem Programm. Zum Schuljahresabschluss waren Eltern und Kinder in die Dreifachsporthalle nach Trossenfurt eingeladen.

Die Jugendtrainer der Brose Baskets haben die "Bamberger Ballschule" als Angebot an die Grundschulen entwickelt. Sie wollen damit grundsätzlich an Ballsportarten heranführen, Bewegungsfreude und Koordination der Kinder fördern.

Ein Trainingsschwerpunkt liegt dabei natürlich darauf, den Kindern das Basketball-Spiel nahe zu bringen. Einmal wöchentlich kamen dazu Jugendtrainer an die Schulen, die Teilnahme der Schüler war freiwillig.

Andreas Niklaus betreute die Ballschule an der Grundschule Oberaurach. Er ist nicht zu übersehen, denn mit 2,17 Metern Gardemaß reichen ihm die meisten seiner Schüler nur knapp über die Taille. Dennoch begegnen er wie Jonas Fuchs oder Lukas Biedermann und Lina Ahlf den Kindern auf Augenhöhe. Die haben in dem Jahr viel gelernt, das zeigt sich bei den fröhlichen Spielen gemeinsam mit den Eltern.


Jede Menge Kondition

Nach dem A-Fangen braucht mancher Vater erstmal eine Pause - die Kinder sind gerade mal warm. Beim Eistütenlauf zeigen sie Koordination und Ballgefühl und beim "Hühnerball geht es hoch her.

Auch die Geschwister waren eingeladen, und so entspann sich ein fröhlihes Familien-Spielfest, an dem sich auch Simone Staudenmayer und Elke Issing freuten. Sie vertraten die Raiffeisen-Volksbank Haßberge eG, die die Ballschule finanziell unterstützt und neben Oberaurach und Knetzgau auch in Haßfurt ermöglicht.

Gerade in Zeiten, in denen Kinder immer öfter unter Bewegungsmangel leiden, sei es gut investiertes Geld, ein solches Sportprogramm zu sponsern, waren sich beide einig.

Und so freuen sich die Erstklässler, dass sie noch ein Jahr Ballschule vor sich haben, einige Zweitklässler sind ein bisschen traurig, aber einige haben sich schon in einem Verein angemeldet.