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Newsletter mit Informationen aus den Haßbergen


Autor: Katja Müller

LKR Haßberge, Freitag, 20. Sept. 2013

Sind die Kinder erst aus dem Haus, sind sie für den Landkreis Haßberge meist verloren. Um den Kontakt zu weggezogenen jungen Menschen zu halten, hat sich der Landkreis etwas einfallen lassen. Der Newsletter "Hast scho g'hörd?" soll die junge Generation mit Informationen aus der Heimat versorgen - und nach Studium oder Ausbildung nach Hause holen.
Dieser QR-Code führt Smartphone-Nutzer auf die Internetseite des Zukunftscoaches Haßberge, wo man sich für den Newsletter anmelden kann. Foto: Katja Kölbl


Ab 1. Oktober soll ein E-Mail-Newsletter die Brücke aus dem Landkreis Haßberge in die Fremde schlagen.
Wer ihn abonniert, erhält die Informationen aus der Heimat, die Auszubildende, Studierende und Berufsanfänger interessieren: Welche Unternehmen in den Haßbergen bieten Praktika an oder schreiben Stellen aus? Was tut sich an meiner alten Schule? Und lohnt es sich, zu einer bestimmten Freizeit- oder Kulturveranstaltung nach Hause zu fahren? Abgerundet wird der Themen-Mix von Serviceangeboten aus der Region, zum Beispiel mit Immobilienangeboten.

Haßberge im Hinterkopf

Zukunftscoach Tina Büdel hofft, dass die Abonnenten dadurch ihren Heimatlandkreis bei der Wahl des künftigen Arbeitsplatzes oder Lebensortes im Hinterkopf behalten.

Zusammen mit Holger Weininger, Geschäftsführer der Volkshochschule Landkreis Haßberge, und Wilhelm Schneider, Vorsitzender der Volkshochschule Landkreis Haßberge, stellte sie den Newsletter gestern vor.

Zielgruppe des neuen Mediums sind 17- bis 30-Jährige, die der Landkreis zu erreichen hofft durch das Angebot. "Wir wollen die Leser nicht mit einer Informationsflut erschlagen, sondern Anreize zum Vertiefen bieten", erklärte Tina Büdel. Wer zu einem bestimmten Thema mehr wissen möchte, könne auf einen weiterführenden Link klicken.

Für Wilhelm Schneider ist der Newsletter ein erster Schritt in Richtung Datenbank. "Je mehr Informationen wir haben, umso individueller können wir den Newsletter anpassen", sagte er.
Allerdings wird es viel Zeit und Aufwand kosten, die Daten einzuholen. Gerade die Wege von Abiturienten sind schwer nachzuvollziehen. Dabei muss auch der Datenschutz berücksichtigt werden.Noch vor dem Start hat der Newsletter bereits 20 Abonnenten, bis Ende 2013 sollen es mindestens 40 sein.











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