Neuer Belag für Treppe in Zeil
Autor: Carmen Schmitt
Zeil am Main, Dienstag, 17. Sept. 2013
Die Treppe an der Haßfurter Straße in Zeil hat einen neuen Sandsteinbelag bekommen. Die Bürger wollen, dass der Aufgang erhalten bleibt. Ganz abgeschlossen ist das Projekt noch nicht.
Der helle Sandstein leuchtet, wenn sich die Sonnenstrahlen durch die dichten Baumkronen kämpfen. Die ersten welken Blätter dieses Jahres häufen sich auf den Stufen. Bis diese Treppenstufen so angelegt wurden, wie sie heute hinter der Bushaltestelle an der Haßfurter Straße in Zeil zu finden sind, verging einige Zeit.
Langes Hin und Her
Vor zwei Jahren hatten sich die Mitglieder des Zeiler Grundstücks-, Bau- und Umweltausschusses zum ersten Mal getroffen, um über die Zukunft der damals maroden Treppe zu beraten, erzählte der Bürgermeister Thomas Stadelmann (SPD) gestern. Es war ein Hin und Her. "Wir haben die Pläne erst verworfen und dann wieder aufgerollt." Viele Bürger hatten den Wunsch, dass die Treppe erhalten bleibt und sie den Aufgang weiterhin nutzen können, schilderte der Bürgermeister.
Die Wahl fiel auf einen Sandsteinbelag. Beauftragt wurde die Firma Weinig aus Zeil. Im Sommer ging es der alten Treppe an den Kragen. Die ausgedienten Stufen mussten weichen. Die Arbeiter verbauten neue Elemente aus Sandstein, für die Stufen und die Treppenabsätze. "Ich denke, wir haben die Treppe in einem vernünftigen Rahmen hergerichtet", meinte der Bürgermeister. Vom Abbruch bis zum Wiederaufbau hat das Bauprojekt 11.000 Euro gekostet, sagte Markus Frank von der Stadt Zeil dem Bauausschuss am Dienstagnachmittag vor Ort.
"Wir haben auch etwas Heimeligkeit wiederhergestellt", erklärte Thomas Stadelmann. Auch die Bank, die früher am Rand der Treppe stand, soll dort bald wieder ihren Platz finden. Die sei immer gern genutzt worden, sind sich die Mitglieder des Ausschusses einig, die sich gestern bei der Treppe trafen. Der zweite, obere Abschnitt des Aufgangs soll heuer auch noch angegangen werden. Arbeiter werden dann die ausgebrochenen Stufen ausbessern, informierte Markus Frank. Thomas Stadelmann ist zufrieden mit der Gestaltung. "Wir haben nicht die großen Projekte auf dem Schirm, sondern die kleineren, um die Stadt zu verschönern."