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Neue Spitze an der Grundschule Burgpreppach


Autor: Gerhard Schmidt

Burgpreppach, Freitag, 28. November 2014

Mit Alois Brandl übernimmt ein "Alter Hase" die Leitung der Grundschule in Burgpreppach. Seine neue Stellvertreterin ist Silke Feulner. Den beiden "Neuen" eilt ein sehr guter Ruf voraus. Bei der Einführung gab es nur Positives zu hören.
Die neuen Leiter der Grundschule Burgpreppach, Stellvertreterin Silke Feulner und Schulleiter Alois Brandl, hören aufmerksam den Vorführungen der Kinder zu.  Foto: Schmidt


Die Grundschule Burgpreppach hat mit Alois Brandl einen neuen Schulleiter. Seine Stellvertreterin ist Silke Feulner. In einer Feierstunde hat Schulamtsdirektorin Ulrike Brech beide ins Amt eingeführt. Die Führungsposition an dieser "Kuschelschule", wie es Brech einst genannt hatte, war mit dem Ruhestand von Johannes Häfner vakant geworden.

Mit Alois Brandl komme ein Mann, der neue Akzente mit eigenen intellektuellen, emotionalen und spirituellen Erfahrungen und Möglichkeiten in sein Wirken an der naturverbundenen Schule mit einbringen wird, meinte Brech. Sie bezeichnete Brandl als "Motivator und Vorturner", der keine einmalige Leistung, sondern tagtägliche Bewährung bringen muss.

Kompetent und erfolgreich

Der 1954 in Untertheres geborene Brandl studierte nach dem Gymnasium in Haßfurt an der Uni Würzburg.

Nach ersten Berufsschritten im Raum Würzburg und Miltenberg kam er 1987 an die Grundschule Burgpreppach. Seine Unterrichtserfolge, sein kompetentes Wirken in Erziehung und Lehre, eigenverantwortliches Engagement sowie Fähigkeit und Bereitschaft zu flächenübergreifender Zusammenarbeit seien der Schulaufsichtsbehörde nicht unbemerkt geblieben und er wurde 2008 zum Schulleiterstellvertreter ernannt, bemerkte Brech.

Sie ist überzeugt, dass Alois Brandl das "schnittige Grundschulboot in Burgpreppach auf Kurs halten und wenn nötig, künftig das Ruder auch in die erforderliche Richtung stellen" werde.
Stellvertreterin Silke Feulner wurde 1975 in Bad Neustadt geboren und beschritt im Gleichschritt mit Alois Brandl an der Uni Würzburg den Weg zur Grundschullehrerin. 2004 kam sie an die Grundschule Burgpreppach.

Starkes Profil

Landrat Wilhelm Schneider (CSU) meinte, dass sich mit dem Ausscheiden von Johannes Häfner eine andere Tür geöffnet hätte, um die anerkannte Grundschule mit starkem Profil in Burgpreppach weiter auszubauen, in der Talente, Selbstbewusstsein, Eigeninitiative, Umwelterziehung und ein soziales Miteinander gezielt gefördert würden. "Als neuer Rektor werden Sie künftig in der Rolle desjenigen sein, der den Takt angibt und das Schulorchester im übertragenen Sinn dirigiert", erklärte Schneider.

Er bezeichnete Alois Brandl als einen erfahrenen und sehr sportlichen Pädagogen, der Durchsetzungskraft besitze, um mit Visionen, Kreativität, Initiativen und Innovationen die Schule zu gestalten.

Silke Feulner bezeichnete ihren neuen Chef als einen Pädagogen, der schon "ewig in der Schulleitung ist und schon viele Generationen kennt". Sie zeigte sich erfreut, dass Brandl den Chef nicht heraushängen lasse. Burgpreppachs Bürgermeister Hermann Niediek (CSU) wünschte dem neuen Schulleiter viel Glück und Erfolg und wünschte sich, dass die Hoffnung, die in Brandl gesetzt wurde, sich auch erfüllen wird.

Der Personalratsvorsitzende Matthias Weinberger wünschte Alois Brandl, dass er mit seinem Schulteam mit Offenheit, geschärftem Blick, gutem Riecher, gutem Geschmack und Menschlichkeit die Grundschule führen möge. Der Schulbeauftragter im Dekanat Rügheim, Pfarrer Peter Bauer und Pastoralreferent Norbert Zettelmeier bezeichneten Alois Brandl bereits als "Urgestein der Burgpreppacher Schullandschaft". Elternbeiratsvorsitzende Sonja Pohley äußerte die Hoffnung, dass sich Alois Brandl durch das neue Amt nicht "verbiegen" lasse. Kindergartenleiterin Franziska Schreiber und der Vorsitzende des benachbarten TSV Burgpreppach, Michael Busch, hoben die gute Zusammenarbeit zur Grundschule heraus.

Starkes Team

Schulleiter Brandl sagte, wenn nur zehn Prozent der guten Wünsche eintreffen, dann würde die Schulfamilie ein echtes Team und eine gute Mannschaft haben, die Visionen in der Schule umsetzen kann. Vor 27 Jahren sei Burgpreppach für ihn noch ein "böhmisches Dorf" gewesen, aber heute sei er froh über die Entscheidung, nach Burgpreppach in den oberen Haßgau gegangen zu sein. Er fühle sich als "Vater eines weiblichen Teams", dem Stefanie Szameit, Silke Feulner, Nadine Chandon und Sabine Pascher angehören. Schüler leisteten ihren Beitrag zum Gelingen der Feierstunde.