Mopedfahrer stirbt auf der B279 bei Fischbach
Autor: Eckehard Kiesewetter
, Freitag, 21. Sept. 2012
Ein tragischer Verkehrsunfall hat sich am Freitag auf der Bundesstraße 279 bei Fischbach (Stadt Ebern) ereignet, bei dem ein Mopedfahrer zu Tode kam.
Ein Peugeot rammte ein Moped, dessen Fahrer offenbar das Auto übersehen hatte. Der Zweiradfahrer erlag seinen Verletzungen noch am Unfallort. Für einen Mopedfahrer kam am Freitag nach einem Unfall, der sich gegen 14 Uhr auf der Bundesstraße 279 bei Fischbach ereignet hat, jede Hilfe zu spät. Der junge Mann, dessen Identität zunächst mangels eindeutiger Ausweispapiere nicht definitiv festzustellen war, erlag trotz raschen Eingreifens der Rettungsdienste noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Die Beamten der Polizeiinspektion Ebern gehen nach den ersten Recherchen davon aus, dass dem Mofafahrer, bei dem es sich um einen 17-Jährigen aus dem Kreis Hildburghausen handeln soll, ein verhängnisvoller Vorfahrtsfehler unterlaufen sein soll. Er fuhr offenbar in der Pascalstraße vom Fischbacher FTE-Werk Richtung Kreuzung zur Bundesstraße 279 und bog, ohne anzuhalten, nach links in Richtung Maroldsweisach ein.
So jedenfalls schilderte eine 32-jährige aus Burgpreppach den Vorfall, die mit ihrem Peugeot 207 aus Richtung Pfarrweisach kam und mit dem Moped kollidierte. Sie habe das Zweirad zwar noch gesehen, war, aber davon ausgegangen, dass der Fahrer ordnungsgemäß halten würde.
Der Staatsanwalt ermittelt
Mitten auf der Kreuzung erfasste der Peugeot das Kraftrad, Marke Simson, mit der rechten Vorderseite. Die Maschine wurde etwa 30 Meter weiter in den Straßengraben geschleudert, der Fahrer blieb mit schwersten Verletzungen auf der Bundesstraße liegen, wo Notarzt und Sanitäter minutenlang um sein Leben rangen. Vergebens.
Der Helikopter Christoph 60 aus Suhl landete zwar noch vor Ort, die herbeigeeilte Notärztin konnte jedoch nur noch den Tod feststellen. Die Staatsanwaltschaft staltete einen Sachverständigen ein, um den Unfallhergang genau zu klären. Auch ein Notfallseelsorger wurde eingeschaltet.
Die Fahrerin, der man nach Einschätzung der Polizeibeamten vor Ort keine Vorhaltungen machen kann, kam mit dem Schrecken davon. Am Auto und am Moped entstand Totalschaden (Gesamtschaden etwa 10 000 Euro). Die Freiwillige Feuerwehr Ebern und die FTE-Werksfeuerwehr sicherten die Unfallstelle ab und leiteten den Verkehr über einen Wirtschaftsweg um. Die Bundesstraße war für etwa drei Stunden komplett gesperrt.