Druckartikel: Mit Grazie und Stolz auf der Bühne in Königsberg

Mit Grazie und Stolz auf der Bühne in Königsberg


Autor: Gerold Snater

Köslau, Sonntag, 22. November 2015

Tanz und Musik begeisterten die Zuschauer in der Rudolf-Mett-Stadthalle beim Winterfest des Volksbildungswerkes.
Kleine Balletteusen bezauberten die Zuschauer  Fotos: Gerold Snater


Bis auf den letzten Platz war am Freitagabend der große Saal in der Rudolf-Mett-Stadthalle in Königsberg beim "Winterfest des VBW" besetzt. Viele Eltern, Großeltern aber auch andere Besucher warteten gespannt darauf, was die kleinen oder schon etwas älteren Tänzerinnen und Musiker in den Kursen beim Volksbildungswerk (VBW) gelernt haben und nun zeigen beziehungsweise zu Gehör bringen können.

Der Vorsitzende des VBW, Kurt Sieber, der als Moderator durch den Abend führte, freute sich bei seiner Begrüßung sehr über das sehr große Interesse. Dass im VBW viel geleistet wird, zeigte sich gleich bei der ersten Tanzvorführung, wo kleine Balletteusen graziös und stolz über die Bühne schritten und zum Blumenwalzer aus der Nussknacker-Suite von Peter Tschaikowsky Figuren tanzten.

Für diese Leistung, die Annalena Große mit ihnen einstudiert hatte, bekamen sie tosenden Applaus und mussten den Tanz ein zweites Mal zeigen.


Moderne Rhythmen

Zu modernen Rhythmen in einer geschickten Choreographie von Sarah Eckert wirbelten die schon etwas älteren Tänzerinnen bei ihren "Modern-Jazz-Dance" Darbietungen über die Tanzfläche. Die Tänzerinnen der dritten Gruppe boten zudem bereits auch anmutige, anspruchsvolle Tanzfiguren. Das Publikum klatschte nach allen Tänzen am Ende begeistert Beifall. Es zeigte sich, dass die Tanzkurse bei den kleinen und jugendlichen Teilnehmerinnen und einem männlichen Teilnehmer gut ankommen, ihnen viel Spaß bereiten und auch etwas Positives für die Koordination von Bewegungen, Exaktheit beim Schritt und die Einordnung in eine Tanzgruppe mit sich bringen.

Zwischen die Tänze eingestreut wurde ein Auftritt des Flötenkurses. Mit ihren vorgetragenen Musikstücken bewiesen die Flötenspieler ihre großen Fortschritte, die sie unter Anleitung ihrer Kursleiterin Ingrid Beringer innerhalb ihrer 16 Unterrichtsstunden zu je 45 Minuten gemacht haben. Mit der Eurovisions Hymne beendeten sie ihren mit viel Beifall bedachten musikalischen Vortrag.

Einen musikalischen Leckerbissen bot an diesem Abend auch Liedermacher Martin Scherer aus Unfinden, der seinen Projektchor mitgebracht hatte. Unter seiner Leitung, begleitet am Klavier von Petra Schlosser, sangen die Mädchen und jungen Frauen Lieder aus seiner Feder. Organisiert haben den Abend Claudia Pasler und Simone Lörzer sowie deren Familien.