Markt Rentweinsdorf freut sich über Zuwachs
Autor: Eckehard Kiesewetter
Rentweinsdorf, Donnerstag, 01. November 2012
Etatüberschreitungen sind eigentlich der Schrecken der Schatzmeister. Doch eine Überschreitung im Rentweinsdorfer Haushalt lässt auch den Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Ebern, Klaus Ebert, strahlen. Die zahl der Neugeborenen ist so hoch, dass der Haushaltsansatz für das Begrüßungsgeld bei weitem nicht genügt.
Der Haushalt des Marktes Rentweinsdorf entwickelt sich nach Auskunft von Klaus Ebert "zufriedenstellend". Nach drei Quartalen fand der Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Ebern lediglich zwei wesentliche Haushaltsüberschreitungen zu nennen.
Bei der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates von Rentweinsdorf berichtete er über die günstige Entwicklung, die bereits ein unerwartet positiver Haushaltsabschluss 2011 eingeleitet hatte. Die Einkommenssteuern waren üppiger gesprudelt, als vom Schatzmeister prophezeit.
Weil die Bauarbeiten im Siedlungsgebiet "Kappelleite 3" in diesem Jahr überraschend zügig voranschritten, wurde der Haushaltsposten für den Kanalbau im aktuellen Etat deutlich überzogen. Erhebliche Einsparungen beim Straßenbau in der Siedlung machten dies jedoch wieder wett, berichtete Ebert am Ratstisch. Bürgermeister Willi Sendelbeck verkündete dazu, dass der Grundstücksverkauf gut laufe und er in den nächsten Wochen den positiven Abschluss für drei weitere Verkaufsverhandlungen erwarte.
Reicher Kindersegen
Eine weitere Haushaltsüberschreitung nahm der Marktgemeinderat sogar freudestrahlend zur Kenntnis: 17 Neugeborene in diesem Jahr (drei weitere werden laut Sendelbeck noch erwartet) haben auch den Etat für das Kinderbegrüßungsgeld in die Höhe getrieben. Der Rat billigte die Mehrausgaben.