Mähwerk selbst auf Bundesstraße nicht abgebaut

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Bilder, wie von diesem schrecklichen Unfall nahe der Paßmühle im Jahr 2015, schießen einem durch den Kopf, wenn man die aktuellen Meldung der Polizei liest.Archivfoto: Ralf Kestel
Bilder, wie von diesem schrecklichen Unfall nahe der Paßmühle im Jahr 2015, schießen einem durch den Kopf, wenn man die aktuellen Meldung der Polizei liest.Archivfoto: Ralf Kestel

Die Getreideernte ist nahezu erledigt. Im Endspurt hatten es einige Fahrer von Mähdreschern anscheinend sehr eilig. Sie erfüllten Sicherheitsvorgaben nicht.

Mehrere Missetäter gingen ihnen bei gezielten Kontrollen auf der B 279 bei Ebern und auf der B 303 bei Burgpreppach ins Netz, wie die Polizei am Wochenende meldete, da erfahrene Lohndrescher bereits ein Ende der Saison vermeldet hatten.

In den letzten Tagen wurden durch Beamte der PI Ebern vermehrt Mähdrescher auf öffentlichen Strassen angetroffen, die es teilweise oder komplett unterlassen hatten, durch entsprechende Maßnahmen auf die Überbreite ihrer Fahrzeuge hinzuweisen.

Bei den daraufhin folgenden Kontrollen wurde festgestellt, dass die nötigen Genehmigungen für diese überbreiten Fahrzeugen teilweise zwar vorhanden, aber schon abgelaufen waren.

Ein 65-jähriger Mähdrescherfahrer hatte sein Mähwerk selbst auf der Bundesstraße gar nicht abgebaut und war mit "der stolzen Breite von 4,10 Meter", so die Polizeibeamtin wörtlich, unterwegs. Die Weiterfahrt wurde in diesem Fall unterbunden.

Die Betroffenen erwarten Anzeigen nach der Straßenverkehrsordnung sowie der Straßenverkehrszulassungsordnung.