Luthers Freude an der Musik findet in Altenstein Widerhall
Autor: Klemens Albert
Altenstein, Montag, 24. April 2017
In der Altensteiner Kirche folgten die musikalischen Beiträge zur Freude des Publikums den ansätzen des Reformators.
Das Reformationsjubiläum gab in diesem Jahr Texte vor und den Ton an beim Frühjahrskonzert der evangelischen Kirchengemeinde Altenstein. Dabei wirkten Erika Schmitt (Orgel), der Posaunenchor Altenstein unter Leitung von Andreas Binger und die beiden Chöre "Gesangverein Concordia Maroldsweisach" und "Voices of Light" (beide von Christine Kettler-Pohl dirigiert) mit.
In Anlehnung an Äußerungen des Reformators Martin Luther meinte Pfarrer Stefan Köttig, der als Moderator durch den Konzertabend in der Altensteiner Kirche führte, das Konzert solle als Türöffner Freude am Singen und Musizieren wecken. Er verwies darauf, welch hohe Bedeutung Luther der Kirchenmusik zusprach, weil man mit ihr die Herzen der Menschen für den Glauben weiten könne.
"Schall und Laut"
Die ganze Schöpfung gebe nach Luther, "Schall und Laut von sich". Die rundweg einfühlend vorgetragenen Musikstücke der drei Musikgruppen hatten zumeist religiösen Hintergrund wie etwa "Seid nicht bekümmert" und "Vater unser" von der "Concordia", oder das "Hallelujah", "God gave me a sond" und "Wir sind Gottes Kinder", welche "Voices of Light" vortrug. Beide Chöre vereinigten sich dann zu einem großen Chor und sangen unter anderen das Mottolied der Evangelischen Landeskirche Bayern zum Reformationsjubiläum "Allein aus Gnade". Sie banden in ihr gemeinsames Singen auch die Besucher der voll besetzten Kirche ein, teilweise noch begleitet vom Posaunenchor - ganz getreu der Überzeugung Luthers "Nichts ist kräftiger denn die Musik".
Seinen Dank und die Würdigung für alle Mitwirkenden fasste Pfarrer Stefan Köttig wiederum in einem Luther-Zitat zusammen: "Es fließt mir das Herz über voll Dankbarkeit wegen der Musik."