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Limbacher Tor ist nicht mehr zu reparieren


Autor: Sabine Weinbeer

Eltmann, Dienstag, 04. Dezember 2018

Der Eltmanner Bauausschuss rang sich dazu durch, einen neuen Zugang am Limbacher Feuerwehrhaus anzuschaffen, obwohl die Truppe ein eigenes Gebäude erhält.
Der Feuerwehrkommandant Christian Schmitt präsentierte dem Eltmanner Bauausschuss das marode Tor am Limbacher Feuerwehrhaus.  Sabine Weinbeer


Die Feuerwehr Limbach soll in den nächsten Jahren ein neues Gerätehaus bekommen, doch so lange wird das Tor am alten Gebäude wohl nicht durchhalten. Deshalb beauftragte der Bauausschuss des Stadtrates in seiner Sitzung am Montag die Verwaltung, Kostenangebote für ein neues Tor einzuholen.

In Limbach empfing Kommandant Christian Schmitt die Ausschussmitglieder und Bürgermeister Michael Ziegler (CSU). Die Feuerwehrleute haben das Tor schon mehrfach saniert, geflickt und repariert. Wegen des Rundbogens in dem alten Sandsteinhaus ist es mit einem Standard-Sektionaltor nicht getan; deshalb hätten die Ausschussmitglieder die Anschaffung eines Tores gerne bis zum Neubau aufgeschoben. "Aber vor 2020 geht das nicht los", erklärte der Bürgermeister.

Das Haus an der Ortsdurchfahrt soll auch nach dem Auszug der Feuerwehr weiterhin vom Gesangverein und der Blaskapelle genutzt werden und als Vereinshaus dienen. Der Stellplatz des Feuerwehrautos sei als Lagerhalle vorgesehen, erklärte Christian Schmitt die Überlegungen der Vereinsgemeinschaft, denn bisher sind die Gerätschaften, Budenteile vom Flößerfest und andere Gegenstände an allen möglichen Lagerorten untergebracht. Und auch wenn das Haus dann einer Sanierung unterzogen würde, wollte wohl niemand den markanten Torbogen beseitigen. Deshalb war man sich einig, nach einer Tor-Lösung zu suchen, die zum Haus passt und die gleichzeitig der Feuerwehr noch bis zum Neubau gerecht wird.

An der Leichenhalle in Roßstadt ging es um drei Anmerkungen aus der Bürgerversammlung. Dort wurde der Klang der Totenglocke als zu "blechern" bezeichnet; das Probeläuten ergab jedoch keinen Handlungsbedarf. Umgesetzt werden soll hingegen der Vorschlag, den Vorplatz der Leichenhalle über eine Rampe besser begehbar zu machen. Mit dem Wunsch nach einem Windschutz seitlich an der Halle blitzten die Roßstadter ebenso ab wie die Limbacher vor einigen Jahren.

Um verschiedene Verkehrsangelegenheiten ging es außerdem. So war moniert worden, dass in der Bamberger Straße in Eltmann im Bereich des Autohauses so viele Fahrzeuge auf der Straße geparkt sind, dass der Verkehr behindert werde. Die Stadt hatte daraufhin bei den Verkehrsbehörden angefragt, ob hier das Gehwegparken erlaubt werden könnte. Die Polizei teilte dazu mit, dass sie bei mehreren Kontrollen keine Behinderung des Verkehrsflusses erkennen konnte, da die Straße hier sehr breit ist. Im Gegenteil: Stadteinwärts hätten die geparkten Fahrzeuge sogar eine verkehrsberuhigende Wirkung.

Als der Radweg an die Mainbrücke Richtung Ebelsbach angebaut wurde, wanderte auch das Eltmanner Ortsschild über den Main hinüber in Richtung Ebelsbach. Dort hätte es der Stadtrat gerne stehen lassen, weil es die Geschwindigkeit auf 50 Stundenkilometer reduziert. Dennoch wird es jetzt wieder zurückgesetzt, teilte die Verkehrsbehörde mit, weil eben die Ortsdurchfahrtsgrenze nicht jenseits des Maines liegt. Weil aber aus Sicherheitsgründen auf der Brücke nur Tempo 50 gefahren werden darf, kämen Schilder hinzu, die die Geschwindigkeit regulieren, informierte Bürgermeister Michael Ziegler die Ausschussmitglieder.