Landkreis setzt auf das "Projekt Zukunftscoach"
Autor: Klaus Schmitt
Haßfurt, Dienstag, 14. Oktober 2014
Der Kreis Haßberge will an seinem Zukunftscoach festhalten und das Projekt weitere drei Jahre fortführen. Darauf verständigte sich der Kreistag-Ausschuss für Arbeit, Wirtschaft und regionale Entwicklung in seiner Sitzung am Montagnachmittag im Haßfurter Landratsamt. "Wir müssen das unbedingt machen", betonte Landrat Wilhelm Schneider (CSU), und das sehen die Kreisräte auch so.
Im Dezember 2012 hat der Landkreis wie viele andere Kreise auch das "Projekt Zukunftscoach" gestartet. Es läuft unter dem Dach der Volkshochschule und ist mit eineinhalb Stellen ausgestattet. Erster Zukunftscoach war Tina Büdel. Sie ist mittlerweile im Mutterschutz; als ihre Nachfolgerin, die seit 10. September tätig ist, stellte sich die 25-jährige Julia Grimmer jetzt dem Ausschuss vor.
Das "Projekt Zukunftscoach" hat vor allem ein Ziel: Der regionale Arbeitsmarkt soll auf die demografisch bedingten Veränderungen vorbereitet und angepasst werden. Das heißt, vor allem die Schulen und die Wirtschaft werden angesprochen.
Es gibt mehrere Angebote, die der Zukunftscoach entwickelt hat. Das Wichtigste ist der Newsletter "Hast scho g'hörd?" mit derzeit 170 Abonnenten.
Das Zukunftscoach-Projekt, das Mitte 2015 ausläuft, soll daher um weitere drei Jahre verlängert werden. Die Kosten gab Holger Weininger, Geschäftsführer der Volkshochschule im Kreis, mit 225 000 Euro an. Bisher wurde es zu 70 Prozent gefördert. In der neuen Periode erwartet er 50 Prozent Förderung, eventuell sogar 60 Prozent.