Kunstpreis Haßberge: Diese Werke und Künstler bewerben sich
Autor: Günther Geiling
Knetzgau, Freitag, 28. Februar 2020
Der Kunstpreis genießt inzwischen überregionale Aufmerksamkeit, so dass sich sogar Künstler aus Rostock, Hamburg und München darum beworben haben.
Der Kunstpreis des Landkreises Haßberge wird derzeit zum dritten Male ausgelobt.
24 Künstler stellen ihre Werke vor
In der Vernissage zur Ausstellung im Schloss Oberschwappach wurden nun durch die Jury 36 Werke von 24 Künstlern ausgewählt, die das Thema "H2O - Lebenselixier im Landkreis Haßberge" in einer brillanten und ganz individuellen Art und Weise künstlerisch umsetzten.
An den kommenden Sonntagen geöffnet
Die Ausstellung zum Kunstpreis 2020 ist jeweils sonntags von 13 bis 17 Uhr geöffnet und wird abgeschlossen mit der Preisverleihung am Sonntag, 29. März, um 17 Uhr im Spiegelsaal des Schlosses.
"Der Landkreis setzt mit diesem Kunstpreis einen wichtigen Akzent im Kulturleben der Region. Ziel ist die Begegnung und der Austausch der bildenden Kunst mit aktuellen Themen der Regionalentwicklung", betonte der stellvertretende Landrat Oskar Ebert bei der Eröffnung der Ausstellung vor den Künstlern und zahlreichen Gästen. Der Landkreis Haßberge und seine Kommunen hätten in der Vergangenheit bereits große Investitionen für den Erhalt der vielen Kulturgüter getätigt. Es reiche aber einfach nicht, nur in die Vergangenheit zu schauen und an der Kunst in der Gegenwart vorbeizugehen.
Deshalb lobe man einen Kunstpreis aus, um damit Künstlern eine Plattform zu bieten. Erstmalig ist das Ausschreibungsgebiet auf die Region Mainfranken und die Metropolregion Nürnberg ausgedehnt. Hier könnten Künstler wichtige Beiträge in der Auseinandersetzung mit zentralen gegenwärtigen Problemen und ihren Lösungen leisten, zum kulturellen und sozialen Miteinander, zur Wertschätzung der Natur und Wahrnehmung des Umweltbewusstseins oder auch zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit.
Das Thema des Kunstpreises 2020 laute "H2O-Lebenselixier im Landkreis Haßberge" und lenke den Blick auf die künstlerische Betrachtung. Das Verhalten der Gesellschaft und der Umgang mit Ressourcen solle hierbei in Frage gestellt und visionäre Planspiele gezeigt werden. Wasser sei nämlich weltweit von existenzieller Bedeutung.
"Es ist bekannt und sollte uns immer ins Bewusstsein gerufen werden, dass ein großer Teil der Weltbevölkerung kein sauberes Wasser zur Verfügung hat. Die Aufgabe der Künstler bestand darin, die Bedeutung, aber auch den verantwortungsvollen Umgang mit dem Wasser aus dem Blickwinkel der Kunst darzustellen, aber auch kritisch zu hinterfragen. Das Ergebnis hat mich sehr beeindruckt", meinte Oskar Ebert.