Krippe in Ermershausen ist schon ausgebucht
Autor: Gerhard Schmidt
Ermershausen, Samstag, 09. November 2013
In Ermershausen steht der Träger von Krippe und Kindergarten finanziell auf soliden Füßen. Die neue Krippe ist bereits voll ausgebucht und das Personal hat bei Umwälzungen zu einem neuen Miteinander gefunden.
Neue Räume und neues Personal: Der Neubau der Kinderkrippe und der Wechsel der Kindergartenleitung Jahr waren die herausragenden Ereignisse im Kindergartenjahr. Beate Vey zeigte den Mitgliedern des Diakonievereins Ermershausen-Birkenfeld-Dippach im "Goldenen Schwan" wichtige Veränderungen auf.
Die Kinderkrippe seit zurzeit mit zwölf Kindern voll belegt. Weiterhin besuchen 16 Regelkinder den Kindergarten am "Kirchberg" und zusätzlich zehn Schüler, die Hausaufgabenbetreuung. Silvia Herzig aus Staffelstein wurde neue Leiterin, nachdem die bisherige Leiterin Yvonne Schober zu einer Walldorfeinrichtung nach Sylbach wechselte.
Neue Situation
Die räumliche Trennung von Krippen- und Regelkindern habe auch für das Team eine Umstellung mit sich gebracht. Nun mussten zwei selbstständige Gruppen organisiert werden, berichtete die Erzieherin, doch "durch den Teamgeist gelang dies ohne große Schwierigkeiten".
Die Zahlenspiegel für den wirtschaftlichen Bereich des Kindergartens stellten der Vorsitzende, Pfarrer Stephan Aupperle, und sein Stellvertreter, Pfarrer Wolfgang Scheidel, vor. Scheidel berichtet als Dekanatsdiakoniebeauftragter im Kirchenbereich Nord, dass die Hauptbeschäftigung im Vorstand durch die laufenden Änderungen in der Arbeitszeit des Personals entstand. Der Leiterinnenwechsel, erklärte er, habe eine erfreuliche Harmonisierung zwischen dem Personal gebracht, was auch Leiterin Silvia Herzig gerne bestätigte.
Eine Rücklage bleibt
Pfarrer Aupperle berichtete vom Haushalt 2014, der in Einnahmen 217.000 Euro und in Ausgaben 208.000 Euro ausweist. Der Diakonieverein kann rund 6000 Euro an Rücklagen bilden. Bei sechs Zugängen hat der Diakonieverein 146 Mitglieder. Außerdem unterstützen 28 Mitglieder den Förderverein Sozialstation finanziell.
"Der Diakonieverein steht auf stabilen Füßen und kann seine Aufgaben wahrnehmen", erklärte Pfarrer Scheidel. Als ideal bezeichnete der die Situation, dass die politische Gemeinde Ermershausen Bauträger des Kindergartens ist.
Bürgermeister Werner Döhler (Bürgerliste) machte deutlich, dass eine bestmögliche Versorgung der Kinder auch im Sinne der Gemeinde sei. Gerne unterstütze die Kommune daher den Kindergarten. gsch