Lichterglanz und Fachwerk - der 36. Weihnachtsmarkt in Königsberg verbreitete wieder einen besondere Atmosphäre.
Auch im 36. Jahr seines Bestehens hat der Königsberger Weihnachtsmarkt nichts von seiner Anziehungskraft verloren. War der Besuch am Sonntag in den Mittagsstunden und am frühen Nachmittag aufgrund des nicht gerade einladenden Wetters noch überschaubar, so kamen bei Einbruch der Dämmerung viele Besucher in das Regiomontanus-Städtchen, um den besonderen Reiz dieses Marktes, der so gut hineinpasst in das romantische Ambiente des Marktplatzes, zu erleben.
Dort waren viele Stände aufgebaut Deren Besonderheit liegt darin, dass sie nur von Vereinen und Verbänden aus dem Stadtbereich von Königsberg betrieben werden. Eine Besonderheit war, dass zum Auftakt Anna-Lena Burger als Christkind mit einem Prolog den Weihnachtsmarkt mit Bürgermeister Claus Bittenbrünn eröffnete und anschließend, begleitet von zwei Engeln (Leonie Müller und Anna Brands), die Wunschzettel der vielen Kinder einsammelte, von denen drei in den nächsten Tagen ausgelost und diese Wünsche erfüllt werden.
Das gesamte Rahmenprogramm wurde von einheimischen Posaunenchören, der Blaskapelle Hofstetten und Chören bestritten. Zudem erfreuten die Kinder der beiden Kindertagesstätten, des Kinder-Kultur-Ortes und der Regiomontanus-Grundschule in der Marienkirche mit ihrem Chorgesang und Tänzen zahlreiche Zuhörer.
Viel Aufregung kam bei den jüngeren Besuchern des Marktes auf, als am späten Nachmittag ein großer Nikolaus die Kinder beschenkte. Gut besucht waren die Vorführungen von Zauberer Magic Richie und einer Märchenerzählerin. Großen Anklang fand die von Gerlinde Bittenbrünn und Elfriede Englisch aufgebaute Krippenausstellung in der Marienkirche. Die für die Besichtigung erbetenen freiwilligen Spenden werden von den Organisatoren den Königsberger Kindertagesstätten, der Grundschule und der Marienkirche zugeführt. Am frühen Abend endete der 36. Königsberger Weihnachtsmarkt mit einem weihnachtlichen Glockenspiel, das vom Rathausdach der Stadt erklang.