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Köngisberg sucht Paten für Kinderspielplätze


Autor: Gerold Snater

Königsberg in Bayern, Mittwoch, 10. Sept. 2014

Vereine der Stadt sollen sich in Köngisberg um Reparaturen an den Einrichtungen der Spielplätze kümmen.
Für den Spielplatz an der Donzerer Straße in Königsberg hat die JU die Patenschaft übernommen. Es werden weitere Paten gesucht. Foto: Snater


"Paten gesucht" könnte man das das Ansinnen von zweitem Bürgermeister Claus Bittenbrünn schreiben, der für die Kinderspielplätze in Königsberg und seinen Stadtteilen Paten sucht, die sich dieser annehmen. Wie Bittenbrünn in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses des Stadtrats ausführte, hat sich zweier Spielplätze in den vergangenen Tagen bereits die Junge Union in Königsberg angenommen und die Spielplätze an der Donzerer Straße und am Gründelberg zunächst gerodet. Weitere Verschönerungs- und Reparaturarbeiten solen sie folgen.

Bittenbrünn zufolge wird die Stadt weiterhin eventuelle Schäden und Mängel an Spielgeräten und dergleichen selbst ermitteln. Es wäre aber schön, wenn sich Vereine oder Gemeinschaften fänden, die die Verschönerungs- oder Reparaturarbeiten übernehmen. Der zweite Bürgermeister will demnächst Vereine oder Gemeinschaften dahingehend persönlich ansprechen und erhofft sich eine gute Resonanz.

Bauanträge

Ohne Gegenstimme ging der Bauantrag von Edgar und Jan Kettler in Unfinden über die Bühne des Bauausschusses der Stadt Königsberg am Dienstagnachmittag, die in Unfinden im Altort eine landwirtschaftliche Unterstellhalle mit Heizraum für eine Hackschnitzelheizung bauen möchten.

Einstimmig wurde auch die Errichtung eines Lagerzeltes durch Wolfgang Klemm am Ortsrand in Hofstetten genehmigt, da städtebauliche Belange nicht berührt werden. Diese Rundbogenkonstruktion soll 10 Meter breit, 25 Meter lang, 4,70 Meter hoch werden und wird mit einer grünen Bespannung eingedeckt werden.

Auch der Antrag von Petra Hauck in Königsberg, auf einer Fläche an der Altershäuser Straße, die sich noch im Besitz der Stadt befindet, eine Doppelgarage zu errichten, fand mit Auflagen die Zustimmung des Gremiums. So soll wegen des besonderen Standortes am Ortseingang der Stadt das Dach der Garage in Form eines Satteldaches ausgeführt werden, zudem soll die Einfahrt gepflastert werden. Auch eine teilweise Eingrünung ist erwünscht. Mit diesen Auflagen steht einem Verkauf seitens der Stadt nichts im Wege.

Ohne Gegenstimme nahm der Ausschuss die Umgestaltung eines Zweifamilienhauses, dessen Plan bereits in einer der letzten Bauausschusssitzungen genehmigt worden war, in ein Mehrfamilienhaus in Unfinden durch Peter und Anni Fischer aus Haßfurt zur Kenntnis, da sich durch diese Umgestaltung keinerlei Veränderungen bezüglich der Baumaße und Baugrenzen ergeben.

Eine längere Diskussion erfolgte zu der Bauvoranfrage von André Grübel zur Errichtung eines Einfamilienhauses mit Nebengebäude am östlichen Ortsrand von Hellingen wegen der Lage zwischen zwei landwirtschaftlichen Betrieben. Letztendlich stimmte der Ausschuss dem Bauvorhaben an dieser Stelle mit fünf zu vier Stimmen mit der Empfehlung zu, den Standort durch ein Emisionsgutachten absichern zu lassen, dessen Kosten der Bauherr zu tragen habe.