Knetzgau eröffnete zum elften Mal die Großkrippe
Autor: Christiane Reuther
Knetzgau, Sonntag, 03. Dezember 2017
Die Knetzgauer Krippenfreunde öffneten die Großkrippe. Sechs Darstellungen sind in den folgenden Wochen geplant.
Groß und klein versammelte sich am Freitagabend auf dem Rathausplatz in Knetzgau, als sich der Vorhang der Großkrippe öffnete. Die Großkrippe wurde wieder eröffnet.
Walter Märkl, Vorsitzender der Knetzgauer Krippenfreunde, hieß die zahlreichen Gäste mit dem Gruß des Engels, einem "Gloria in excelsis Deo", willkommen. Die feierliche Eröffnung wurde umrahmt vom Musikverein Knetzgau, dem Gesangverein Frohsinn sowie den Kindergartenkindern und einer Schülergruppe der Dreiberg Schule. Einen geistigen Impuls setzte Pastoralreferent Volker Krieger.
In der Dorfmitte vor dem Rathaus steht die Großkrippe der Knetzgauer Krippenfreunde, die in Anlehnung an das alte Torhaus des Knetzgauer Schlosses erbaut wurde. Walter Märkl zeigte sich stolz, dass das Aufstellen der Großkrippe auch im elften Jahr von Erfolg gekrönt sei. In der Advents- und Weihnachtszeit strahle die Krippe mit einem detailgetreuen fränkischen Innenleben Liebe, Freude und Frieden aus. Der Krippenfreund dankte allen Spendern und Unterstützern, die es ermöglicht haben, vor elf Jahren den Traum eines Krippenhauses zu verwirklichen. Ferner verwies Märkl auf die Krippenausstellung am 9. und 10. Dezember (Samstag und Sonntag) im Hause der Familien Märkl und Sturm in der Hauptstraße 111 in Knetzgau.
Bürgermeister Stefan Paulus dankte den Krippenfreunden für ihr außerordentliches Engagement für die Dorfgemeinschaft. Paulus zeigte sich zuversichtlich, dass der Anblick der Krippe bei den Besuchern Ruhe einkehren lasse, um so den eigentlichen Sinn von Weihnachten zu verinnerlichen.
Nachdem das Gemeindeoberhaupt den Vorhang gehoben hatte, bestaunten strahlende Kinderaugen das Innenleben der Krippe. Sechs biblische Darstellungen wechseln sich in der Advents- und Weihnachtszeit ab, die mit 19 Figuren nachgestellt werden. Zu Beginn der Adventszeit ist zunächst die Verkündigungsszene mit Maria und dem Engel zu sehen.
In seinem geistigen Impuls ging Pastoralreferent Volker Krieger auf die frohe Botschaft der Adventszeit ein, die besagt, dass Gott in das Leben jedes Menschen komme. Von Maria könne man abschauen, sich in Ruhe zu üben, indem man lauscht und in der Stille die frohe Botschaft entdeckt, um sie im Herzen zu bewahren.