Druckartikel: In Sand geht einem das Herz auf

In Sand geht einem das Herz auf


Autor: Alfons Beuerlein

Sand am Main, Sonntag, 15. Februar 2015

Richtige Kunstwerke waren in diesem Jahr beim Sander Gaudiwurm zu bewundern. Die Gruppen zeigten tolle Kostüme und Wagen.
Die "Scheinheiligen" glossierten auf ihren hohen Stühlen Kardinäle. Fotos: Alfons Beuerlein


Mancher Zuschauer meinte, es sei in den letzten 50 Jahren der schönste Faschingszug gewesen. Über 60 Zugnummern offenbarten in Sand tolle Idee der Faschingsnarren. Die Aktiven aus Sand, aber auch aus vielen Gemeinden des Landkreises Haßberge, hatten sich alle Mühe gegeben, den weit über zehntausend Menschen am Straßenrand etwas zu bieten.

Sand ist bekannt dafür, dass es sich nicht so sehr politischen Themen widmet, sondern einen bunten und attraktiven Faschingszug zusammenstellt. Insofern war auch in diesem Jahr von Politik nur wenig zu sehen. Farbtupfer setzten die vielen Fußgruppen.

Ein riesiger Hubschrauber

Heuer gab es jedoch auch überraschend viele Faschingswagen. Steinsfeld war mit einer herrlichen "1001 Nacht" zu Gast, einen riesigen Hubschrauber hatte der Kindergarten Wonfurt gebaut.

Toll der aus Pappmache geformte "Clown" der "Geierstuben" und das große Traumschiff "MS Altmain" sowie das Linienflugzeug und der Tower Sand" der Maibaumfreunde Sand.

Man könnte noch andere große Faschingswagen mit wunderbaren Motiven aufzählen. Kein Wagen, aber eine sehr schöne Zugnummer war der übergroße "Flamingo" der eine ganze Schar von Flamingos der "Bacardi-Brüder" nach sich zog. Die "Smilies" der Wasserwacht, die Geschenkpäckchen der Gruppe Wicht, die "Schlümpfe aus Gädheim und vor allem die vom Fanclub nachgestellten "Sander Raaser" erhielten vom Publikum sehr viel Applaus.

Einfallsreich außerdem "Sand sucht den Super-Star", der "Contest Eurovision mit Conchita Wurst", die "Panda-Bären" der "Tollen Freunde" oder auch die "Scheinheiligen", die als Kardinäle auf ihren hohen Stühlen saßen.