In Eltmann heißt es in diesen Tagen: Fit bleiben!
Autor: Sabine Weinbeer
Eltmann, Donnerstag, 07. Februar 2013
So schweißtreibend war der Weiberfasching für die Eltmanner Stadträte und Bürgermeister noch nie. Nachdem es am Main jetzt einen Bewegungsparcours gibt, mussten sie beweisen, wie viel Fitness sie sich inzwischen dort schon antrainiert haben.
Die Faschingsweiber, allesamt abgewiesene Christkind-Bewerberinnen, die dann kurzerhand zu Engelchen umschulten, trainierten ihr Mundwerk und ließen die Stadträte turnen.
Dass keine der 14 Bewerberinnen als neues Eltmanner Christkind erwählt wurde, das nahmen die Damen den Stadträten übel, und so plauderten sie die größeren und kleineren Verfehlungen der Räte brühwarm aus. Sie berichteten von Ferienreisen ins gebeutelte Griechenland, von verwechselten Haustüren und Betten, von der Madonna im Beichtstuhl, von Beförderungen, dem neuen Auto des Bürgermeisters und nicht eingehaltenen Party-Verabredungen.
Natürlich wurden die Baustellen in und rund um Eltmann kommentiert, und die Frauen sind überzeugt, dass Eltmann den Wettbewerb um den hässlichsten Kreisel sicher gewinnen würde.
Als Höhepunkt der Show wurden die Räte dann auf ihre Sportlichkeit getestet. Stepper, Hula-Hoop-Reifen, Swing-Sticks, Bauchtrainer und manch anderes Folterinstrument brachte Trainerin Sonja Förtsch zum Einsatz, und manches verborgene Talent erblühte, wie etwa Stadtrat Ludwig Pflaum auf dem Schwebebalken. Das Publikum hatte seine wahre Freude an dem Spektakel.