Druckartikel: "Hüttenwerke" stören einige Friedhofsbesucher

"Hüttenwerke" stören einige Friedhofsbesucher


Autor: Ralf Kestel

Neubrunn, Dienstag, 26. Dezember 2017

In Neubrunn sorgen ungenehmigte Holzhütten unmittelbar neben dem Gottesacker mächtig für Ärger.
Winterfest "eingepackt": Die Holzhütten jenseits des Zaunes und der Gabionen sorgen am Neubrunner Friedhof für Verdruss.Ralf Kestel


Viel Kopfzerbrechen haben Planer, Bürgermeister und Gemeinderat jüngst in die Gestaltung des Friedhofes investiert. Und nicht immer war jeder Vorschlag unumstritten. Jetzt sorgt ein Projekt im Umfeld des Friedhofs für Unmut.

Unmittelbar in der Nachbarschaft wurde im Anschluss an die Gabionen, die den Gottesacker abgrenzen, von einem Privatmann, der dort auch schon Tiere hielt, eine Holzhütte nach der anderen aufgestellt.

Neuerdings wurden die "Vereinigten Hüttenwerke", so der Spott im Dorf, mit Plastikbahnen "abgedichtet", was von vielen Friedhofsgänger mit Unverständnis bedacht wird.

Zumal, so ein Beschwerdeführer, dort auch laute Festivitäten wie in einem Vereinsheim stattfinden sollen.

Eine Nachfrage im Landratsamt in Haßfurt ergab, dass "unser Bauamt hat die Situation vor Ort überprüft hat. Die Hütten sind genehmigungspflichtig. Das Bauamt setzt sich mit dem Eigentümer in Verbindung, um einen rechtsmäßigen Zustand zu erreichen" - könnte Rückbau (Abriss) bedeuten.