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Haßfurter Gymnasiasten belebten die Kilianskirche


Autor: Ulrike Langer

Haßfurt, Dienstag, 22. Dezember 2015

Kurz vor Weihnachten verwandelt sich die Haßfurter Stadtpfarrkirche Sankt Kilian in einen großen Konzertsaal: Dann geben 250 Schüler des Regiomontanus-Gymnasiums ihr musikalisches Können zum Besten. Eltern, Omas und Opas lassen das Gotteshaus proppevoll werden, und der Schlussapplaus ist immer eindrucksvoll.
Emely Naumann (5a) mit ihrer Geige.


Die Einzelsolisten glänzten mit ihrer Stimme, mit Blockflöte, Trompete, Tenorhorn, Geige sowie an Klavier und Orgel. Dazu traten Ensembles in Aktion wie etwa der Lehrerchor, das Querflötenensemble (Leitung jeweils Petra Schlosser), das Streicherensemble (Marina Andreewa), das Schulorchester (Wioletta Baumgartner-Sauer), der Unterstufenchor "Musicalchor Junge Stimmen" (Matthias Göttemann) und die Bläser der Bigband und der Juniorband (Ekkehard Grieninger).


Feuerwerksmusik erklingt zu Beginn

Die jungen Bläser eröffneten die knapp anderthalbstündige Darbietung mit der Ouvertüre aus der Feuerwerksmusik von Händel, ehe Fünftklässler zwei Lieder aus Frankreich sangen - unterstützt von Elena Barth (Querflöte), Dominik Lenhart (Vibrafon), Julia Gärtner (Flöte), Emely Naumann (Geige) und Linus Wunderlich (Klavier).

Es folgten viele weitere
musikalische Leckerbissen. Hugo Elas (7d) etwa gab an der "Königin der Instrumente" eine tolle Figur ab beim "Magnificat" von Johann Pachelbel. Mit ihren Stimmen glänzten Larissa Barth und Jule Schreuring, beide aus der Klasse 9a. Die Sopran- und Mezzo-Sopranistinnen hatten sich den "Abendsegen" aus der Oper "Hänsel und Gretel" von Engelbert Humperdinck ausgesucht.

Daniel Fritz (8a) bot am Klavier mit dem Streicherensemble bei Händels "Joy the World" eine tolle Leistung. Noch viele weitere bekannte Melodien hallten durch die Kirche. Darunter der Kanon "Dona nobis pacem", der Popsong "Happy Christmas" von John Lennon/Yoko Ono, die Orchestermusik "L'Inverno und La Pioggia" (der Winter und der Regen) aus den "Vier Jahreszeiten" Vivaldi.

Mit zwei klangschönen Chorstücken des norwegischen Nachwuchskomponisten Ola Gjelo vereinigten sich die Klanggruppen zum Ende des stimmungsvollen Schulkonzerts.


Es hat sich gelohnt

Es sei nicht immer leicht gewesen, im vorweihnachtlichen Prüfungsstress alle Mitwirkenden zu den Proben zusammen zu bekommen, meinte der Hauptverantwortliche Ekkehard Grieninger. Am Ende aber beglückwünschte er Lehrer und Schüler "zu diesem abwechslungsreichen Konzert", und versicherte: "Ihr Aufwand hat sich auf jeden Fall gelohnt. Das Hauptziel, den Eltern, Angehörigen, aber auch der Öffentlichkeit zu zeigen, dass im Gymnasium nicht nur gepaukt sondern auch der musikalische Aspekt eine große Rolle spielt, ist wieder einmal perfekt geglückt."

Ebenso wichtig sei das Erfolgserlebnis der Buben und Mädchen bei ihrem öffentlichen Auftritt. Dafür legen sich alle "mächtig ins Zeug", betonte der Oberstudiendirektor.