Druckartikel: Haßberge-Arbeitsmarkt bleibt im Aufschwung, aber gebremst

Haßberge-Arbeitsmarkt bleibt im Aufschwung, aber gebremst


Autor: Redaktion.

Haßfurt, Donnerstag, 29. Mai 2014

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge hat sich jetzt von April auf Mai um neun Personen auf 1664 Erwerbslose verringert. Diese Zahlen nennt der Monatsbericht der Agentur für Arbeit im zu Ende gehenden Mai.
Symbolbild: Archiv


Die 1664 Erwerbslosen waren 19 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug jetzt im Mai 3,4 Prozent. Vor einem Jahr belief sie sich auf 3,3 Prozent. Der Bestand an Arbeitsplätzen ist im Mai 2014 um 34 auf 349 offene Stellen gesunken.

Nach dem Frühjahrsaufschwung der vergangenen Monate wurde es im Mai auf dem Arbeitsmarkt etwas ruhiger. "Im langjährigen Vergleich fiel der Rückgang der Arbeitslosenzahl von April auf Mai relativ gering aus", ordnet Thomas Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt, die aktuellen Zahlen ein. Die Agentur in Schweinfurt ist zuständig für die gesamte Region Main-Rhön mit der Stadt Schweinfurt sowie den Landkreisen Schweinfurt, Haßberge, Rhön-Grabfeld und Bad Kissingen. Für den Kreis Haßberge unterhält die Agentur eine Geschäftsstelle in Haßfurt. "Allerdings fällt der Vorjahresvergleich immer noch positiv aus," ergänzt Stelzer seine Bewertung.

Sorgen bereitet dem Agenturleiter die teilweise Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Über ein Viertel der Arbeitslosen ist ein Jahr oder länger ohne Beschäftigung, der größere Anteil davon wird aufgrund des zeitlich begrenzten Arbeitslosengeldes I durch die Jobcenter betreut. "Die Agentur für Arbeit und die Jobcenter haben in diesem Jahr die Reduzierung der Langzeitarbeitslosigkeit zu einem Schwerpunktthema erklärt", erläutert Stelzer. "Hier gibt es durchaus noch Potenzial an fachlich geeigneten Arbeitskräften, häufig stehen aber äußere Umstände entgegen", bedauert er.