"Good News" erklangen in Kirche
Autor: Alfons Beuerlein
Sand am Main, Mittwoch, 07. Juni 2017
Der Gospelchor des Sander Gesangvereins gab zu seinem zehnjährigen Bestehen ein begeisterndes Konzert.
Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens erfreute der Gospelchor des Gesangvereins 1900 Sand zahlreiche Besucher in der Sander Pfarrkirche Sankt Nikolaus mit einem wundervollen Konzert.
Unter ihrem Dirigenten Martin Karl interpretierten die 20 Sängerinnen und Sänger aus ihrem umfangreichen Repertoire bekannte und auch neu einstudierte Gospelweisen. Am Ende des über einstündigen Konzerts erhielt der Chor vom Publikum stehende Ovationen.
Die Musik amerikanischer Sklaven
Gospels (englisch für Evangelium) und die Gospelmusik haben ihren Ursprung in den Spirituals der amerikanischen Sklaven früherer Jahrhunderte. Aus diesen Liedern, die zum Teil aus der Vermischung von traditionellen kirchlichen Psalmgesängen sowie afrikanischen Rhythmen hervorgegangen sind , ist im Laufe des 20. Jahrhunderts, parallel zum Blues und Jazz, in den USA eine lebendige christliche Musik entstanden, die in die Welt hinaus schwappte. Auch zum Gospelchor nach Sand, dessen Sängerinnen und Sänger sich der Musikstilrichtung mit ganzem Herzen verschrieben haben. Nicht nur bei den "Good News" (gute Nachrichten), sondern bei allen von ihnen gesungenen Gospels brachten sie ihre Begeisterung für diesen Gesang zum Ausdruck.
Erinnerung an die Anfänge
Unter den Zuhörern befanden sich auch der Ruhestandspfarrer Reiner Fries und Diakon Bernhard Trunk sowie Robert Niklaus. Unter Niklaus' Dirigat hatten 2007 die ersten Proben stattgefunden, und er hatte auch das erste Konzert im Jahr 2008 mit dem Chor arrangiert. Nach ihm leitete Lisa Pagan den Gospelchor mit viel Engagement, ehe der jetzige Dirigent, Martin Karl aus Schweinfurt, den Chor 2016 übernahm.Stehende Ovationen und lautstarke Rufe der Besucher forderten vom Gospelchor des Gesangvereins 1900 Zugaben, die auch gewährt wurden. Unter dem rhythmischen Klatschen der Zuhörer ließ der Chor das "Halleluja" erklingen und beim Abschlusssong "He's got the whole world" wurde das Publikum in das Konzert einbezogen. Die Besucher sangen mit. ab