Feuerwehren Haßfurt und Wülflingen verhindern ein flammendes Inferno
Autor: Redaktion
Wülflingen, Freitag, 19. Oktober 2018
Einen größeren Waldbrand konnten am Freitagmittag die Feuerwehren aus Haßfurt und Wülflingen durch ihren raschen Einsatz knapp verhindern.
Wie die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Haßfurt mitteilte, wurden die Einsatzkräfte um 12.08 Uhr in den Rheinhäuser Weg bei Wülflingen alarmiert. Gemeldet wurde zunächst ein Kleinbrand von Gartenabfällen auf wenigen Quadratmetern. Schon auf der Anfahrt waren jedoch meterhohe Flammen am und im Wald zu sehen. Aufgrund der trockenen Witterung hatte sich der Brand sehr schnell ausgebreitet und reichte bereits weit in den Wald hinein.
Mit zwei Strahlrohren verhinderte die Besatzung des ersten eintreffenden Löschfahrzeuges die weitere Ausbreitung des Feuers. Da abzusehen war, dass der Tankinhalt von 1600 Litern bei weitem nicht ausreichen würde, wurden frühzeitig die Alarmstufe erhöht und weitere Wasser führende Fahrzeuge der Feuerwehr Haßfurt nachalarmiert. Wenig später trafen das Tanklöschfahrzeug und das Wechselladerfahrzeug mit weiteren 9000 Litern im Wasser-Abrollbehälter ein. Damit war die Wasserversorgung für die Brandbekämpfung zunächst sichergestellt.
Mit Radlader und Bagger
Um den Brand effektiv löschen zu können, wurden außerdem ein privater Radlader und ein Bagger hinzugezogen. Damit wurden große Mengen Brandgut aus dem Wald abgetragen und auf dem angrenzenden Feldweg abgelöscht. Mit mehreren Wärmebildkameras wurden verbleibende Glutnester gefunden und abgelöscht. Neben Wasser kamen zum Löschen auch Netzmittel und Brandpatschen zum Einsatz. Insgesamt waren etwa 15 000 Liter Wasser nötig , um den Brand zu löschen. Nach über drei Stunden konnten die Feuerwehren schließlich abrücken. Im Einsatz waren die Feuerwehren Wülflingen und Haßfurt mit sieben Fahrzeugen und über 30 Einsatzkräften sowie eine Streife der Polizei.red