Druckartikel: Eltmanns Brücken brauchen Schliff

Eltmanns Brücken brauchen Schliff


Autor: Sabine Weinbeer

Eltmann, Donnerstag, 09. November 2017

Bis 2021 will Eltmann die meisten Brücken in einem ordentlichen Zustand haben. Mit den Vorhaben für 2018 befasste sich der Bauausschuss am Mittwoch.
Zweifelsohne nicht mehr befahrbar ist diese Brücke bei Dippach, die ein landwirtschaftliches Grundstück erschließt. Wie sie wieder befahrbar gemacht werden kann, diskutierte der Eltmanner Bauausschuss am Mittwoch vor Ort.


Für die Betonsanierungen an Brückenbauwerken wurde ein Sanierungsplan festgelegt. Außerdem sollen im kommenden Jahr die Radwegbrücken an der Vettersmauer in Eltmann und über den Lochbach neue Geländer erhalten. Das Lochbachtal ist ein sehr beliebtes Naherholungsgebiet für die Eltmanner. Komplett saniert werden muss die Brücke in Dippach am Main. Sie ist Teil des Wanderwegs direkt am Main entlang, derzeit allerdings wegen Durchbruchgefahr gesperrt. Wegen der Verwitterung wird auch diese Brücke künftig in Stahl ausgeführt. Für die Sanierung der drei Brücken lag ein Angebot über 30 800 Euro vor, bis zur Wander- beziehungsweise Fahrradsaison im Frühjahr 2018 sollen sie wieder zur Verfügung stehen.


Brücke als Zufahrt ist ein Problem

Einige hundert Meter weiter gibt es ein weiteres Brückenproblem. Diese Brücke ist die einzige offizielle Zufahrt zu einem landwirtschaftlichen Grundstück, allerdings wachsen schon Bäume darauf, sie ist also nicht wirklich befahrbar. Da der Pächter derzeit den Acker regelwidrig über die B26 anfährt, beantragte der Grundstückseigentümer bei der Stadt, diese Brücke wieder instand zu setzen.

Um sich ein Bild vom notwendigen Aufwand machen zu können, ging nun ein Auftrag an den Bauhof, den Bewuchs zu entfernen, dann sollen die Kosten für ein Herrichten der Brücke ermittelt werden. Die Bausubstanz selbst scheint gut zu sein. Allerdings stellte sich die Frage, welche landwirtschaftlichen Geräte bei der bestehenden Breite überhaupt die Brücke passieren können. Deshalb soll auch mit dem Landwirt noch Kontakt aufgenommen werden. Schließlich wolle man nicht Geld in die Brücke investieren und der Landwirt kann damit dann dennoch nichts anfangen, so die Bauausschuss-Mitglieder. "Wenn da regelmäßig drübergefahren würde, hätten ja keine Bäume wachsen können", brachte es 2. Bürgermeister Hans-Georg Häfner auf den Punkt.

Im Gemeindehaus Lembach gibt es derzeit zweierlei Heizungen: für einen Teil des Hauses wurde in den vergangenen Jahren eine Gas-Zentralheizung eingebaut, der Saal hingegen wurde von jeher mit Gasbrennöfen temperiert. Diese Öfen sind immer störanfälliger, wurden mehrfach repariert, aber jetzt müsse man sich mal Gedanken über eine andere Heizung machen, so der Antrag von Ortssprecherin Jutta Aumüller.


Da muss ein Fachmann ran

Die vorhandene Gastherme werde sicher nicht genügen, auch den großen Raum zu heizen, darin waren sich die Mitglieder des Bauausschusses ziemlich einig. Die Bauverwaltung beziehungsweise der Heizungs-Fachmann im Bauhof sollen die vorhandenen Installationen überprüfen und einen praktikablen Vorschlag machen, lautete der Beschluss.

In Weisbrunn wurden die Ausschussmitglieder und Bürgermeister Michael Ziegler von einer freudestrahlenden Kindergartenleiterin begrüßt. Gabi Dütsch zeigte die neuen Außenanlagen der Kindertagesstätte, in die die Stadt in diesem Jahr 100 000 Euro investierte. Gabi Dütsch habe zudem viele Helfer für Eigenleistung gewinnen können, so dass auch einiges mehr gemacht werden konnte, als von der Stadt geplant, bedankte sich Bürgermeister Michael Ziegler.

Es gibt jetzt einen abgegrenzten Kleinkinderbereich für die Krippenkinder und vor allem das Herzstück wurde erneuert und den Sicherheitsanforderungen angepasst. Neben dem Weisbrunner Kindergarten ist seit Jahrzehnten ein echtes kleines Binnenschiff eingegraben. Lange durfte es nur eingeschränkt bespielt werden, weil es eben bestimmten Sicherheitsvorschriften für Kinderspielgeräte nicht entsprach. Das ist jetzt durch verschiedene Ein- und Aufbauten gelöst.