Eltmann lebt auf: vom Kindergarten bis zur Wanderreitstation
Autor: Sabine Weinbeer
Eltmann, Dienstag, 14. April 2015
Lange war der Eltmanner Kindergarten Baustelle für die energetische Sanierung, den Umbau für die Kinderkrippe und jetzt zuletzt wurden die neuen Außenanlagen gestaltet. Dort machte sich der Bauausschuss des Stadtrats am Montag ein Bild vom Stand der Arbeiten. Wenn der Rasen jetzt noch gut aufgeht, dann können sich die Kinder in einer herrlichen Spiellandschaft austoben.
Einigen Passanten kam das, was da in den Garten des Städtischen Kindergartens gebaut wurde, irgendwie bekannt vor. Stimmt. Der Spielplatz wurde von der gleichen Planerin entworfen wie die Spielflächen der Landesgartenschau in Bamberg. Die Bereiche, die mit Sand und Fall-Kies belegt sind, haben den ersten Härtetest der Kinder bereits bestens bestanden, berichtete die Kindergartenleiterin Christine Hofmann, die stolz ist, wie sich ihre Kindertagesstätte jetzt nach den Umbauten präsentiert. Die Kinder beobachten auch sehr aufmerksam, dass die Rasensaat bereits sprießt.
Mit einer gewissen Sorge sahen die Bauausschuss-Mitglieder die Metallrutschen, doch laut Planung seien sie durch Sonnensegel und Bäume ausreichend beschattet, so dass sie im Sommer nicht heiß werden, erklärte Bürgermeister Michael Ziegler (CSU).
Abriss ist geplant
In Dippach könnte der Engpass
Der Abbruch, der Bau eines Gehweges bis zum Friedhof und die dazugehörige Stützmauer sollen eine punktuelle Dorferneuerungsmaßnahme werden, die der Bürgermeister mit dem Bauausschuss vor Ort durchsprach. Für die Antragstellung war es nötig, das Material für die Mauer auszusuchen. Der Ausschuss entschied sich für einen Betonstein, der wie ein Naturstein aussieht. Nun wird die Verwaltung einen Antrag auf Förderung stellen und dann die Maßnahme ausschreiben.
Mitte, Ende Juni soll die Treppenanlage fertig sein, die das Baugebiet ("Hoffelder III) für Fußgänger besser an den Ortskern im Stadtteil Dippach anschließt. Die Baustelle ist weit fortgeschritten, wie sich der Ausschuss überzeugen konnte. Mit der Treppenanlage entsteht auch ein Wendekreis, durch den zwei weitere Bauplätze erschlossen werden.
Eine Wanderreit-Station
In Weisbrunn gibt es einen Kaufinteressenten für ein leer stehendes landwirtschaftliches Anwesen am Ortsrand. Der Bauausschuss kann sich mit dem Vorhaben, dort eine Wohnung und Pferdeställe für eine Wanderreit-Station zu errichten, anfreunden. Mit dem Hinweis, dass das Grundstück einen Trinkwasseranschluss hat, aber keinen Kanalanschluss, wird die Bauvoranfrage ans Landratsamt weitergeleitet.
Dort wird geprüft, ob die vorhandene Mistlege für die geplante Pferdehaltung ausreichend ist, und wie die Abwasserbeseitigung stattfinden soll. Ein Großteil der vorhandenen Gebäude wurde vom Vorbesitzer ohne Baugenehmigung errichtet, der Kaufinteressent wünscht Rechtssicherheit.
Zur Sanierung der Schulsportanlage im Freibad und einer Errichtung eines Multifunktionscourts gleich nebenan wurden Schritte unternommen, wie Bürgermeister Michael Ziegler berichtete. Bei der Regierung von Unterfranken läuft die Anfrage nach Förderung aus Schulsportmitteln. Die Lehrerschaft wünschte den Erhalt der Kugelstoßanlage, die jetzt ebenso für die Sanierung vorgesehen ist, wie die Weitsprunganlage und die Tartan-Laufbahn.
Auch zu der Frage, ob auf dem ehemaligen Tennisplatz neben dem Freibad ein Parkplatz angelegt werden kann, gab es erste Neuigkeiten. Das Staatliche Bauamt hat einer Zufahrt von der Staatsstraße aus zugestimmt, jetzt wird die Stadt mit den Grundstückseigentümern sprechen, ohne die eine Ausfahrt nicht realisiert werden kann.