Ein Stern strahlt in Limbach für jeden
Autor: Günther Geiling
Eltmann, Montag, 02. Dezember 2013
"Menschen sind wie Sterne, wenn sie mit guten Taten die Herzen anderer Menschen lichter machen", sagte Pfarrer Otmar Pottler beim stimmungsvollen Adventsgottesdienst. Da spielten die Buben und Mädchen des Kindergartens "Sancta Maria" und sang der Jugendchor "Cantarella".
Pottler meinte eingangs, die Besucher sollten das Licht der Kerzen auf sich wirken lassen. Es heiße in Schriftworten "Ihr seid das Licht der Welt", und das Motto des Gottesdienstes laute "Sternstunden für dich und mich". Pottler zeigte große Sternstunden auf. Die größte Sternstunde sei gewesen, als der Erzengel Gabriel zu Maria kam und ihr die Botschaft brachte. Als zweite Sternstunde bezeichnete er den Besuch von Maria bei ihrer Verwandten Elisabeth, die gesagt habe: "Gesegnet bis du unter allen Frauen".
Eine weitere Sternstunde sei das Ereignis gewesen, als Josef und Maria nach Bethlehem gingen. "Was dort geschah, wisst ihr ja alle und wir feiern dieses Ereignis alljährlich an Weihnachten."
Vor 50 Jahren gegründet
Otmar Pottler sprach auch das Jubiläum des Kindergartenvereins Limbach an. Der wurde genau vor 50 Jahren, am 1.
So sei heute der erste Advent ein Danktag für alle, die sich um die Kinder kümmerten. Es sei schön, dass die Kinder mit ihren Erzieherinnen den Adventsweg gingen. Auch die Erwachsenen sollten sich Zeit nehmen und ruhig werden mit der Adventszeit bis endlich der helle Weihnachtsstern leuchte.
Die Kindergartenkinder spielten, wie "Sterni" mit seinen Aufgaben wächst. Am Himmel herrschte große Aufregung, nachdem die Sterne ihren Dienstplan mit Aufgaben bekommen hatten. Es war nämlich die Geburt des Erlösers angekündigt. Nur ein kleiner Stern mit einem kleinen Licht war unzufrieden "Ich möchte wie ihr ein großer, heller Stern werden", meinte er. Und er hatte Glück, denn ein Engel gab ihm den nächst größeren Stern. Diesem musste er dann kräftig leuchten, denn er verkündete die Botschaft "Du wirst ein Kind bekommen, einen Sohn. Du sollst ihn Jesus nennen."
Für alle Menschen soll ein Stern leuchten
Das Motto "Sternstunden für dich und mich" zog sich durch den Gottesdienst, und bei den Fürbitten bat man für Kinder, die allein sind; für alle, die im Unfrieden leben; für alte Menschen, die auf die Hilfe anderer angewiesen sind mit der Bitte "Lass deinen Stern leuchten".
Dazwischen sang "Cantarella" unter seiner Leiterin Sonja Wissmüller das Lied "Euch schickt der Himmel" und "Wenn wir Gott in der Höhe ehren".
Gedanken zu den Sternen trugen Schulkinder vor. "Wir brauchen keinen Osramstern, wir brauchen keinen Neonstern, wir brauchen keinen Mercedesstern und wir brauchen keinen illustrierten Stern, wir brauchen einen anderen Stern." Ihr Stern war ganz anders: "Wir warten auf einen Stern, der ein Auge und Ohr für uns hat, der Hand und Fuß hat, wir erwarten einen menschlichen Stern."
Bei der Melodie des Schlussliedes "Weißt du wie viel Sternlein stehen" regnete es von der Empore goldene Sterne auf die Gottesdienstbesucher. Diese spendeten lange Beifall für die Darbietungen der Kinder und Jugendlichen. An der Kirchentür übergaben die Buben und Mädchen den Erwachsenen einen Sternenschweif mit einem Licht, dazu erklang das Lied "tragt in die Welt nun ein Licht".
In der Pilgerhalle fand der Advents- und Weihnachtsbasar des Kindergartenvereins statt, der mit dem Gottesdienst das 50. Jubiläumsjahr des Vereins einläutete.