Seit 225 Jahren gibt es den Landschaftsgarten nahe der Bettenburg in den Haßbergen. Das Naturdenkmal schätzten schon Friedrich Rückert und Jean Paul.
Der Landschaftsgarten unterhalb der Bettenburg bei Hofheim wird heuer 225 Jahre alt. Er ist immer noch ein Anziehungspunkt neben der Bettenburg, dem Wahrzeichen des Haßgaus.
1789 ließ Freiherr Christian von Truchseß, auch Kirschenbaron genannt, bekannt durch seine Bettenburger Tafelrunde mit namhaften deutschen Dichtern und Denkern, den englischen Landschaftsgarten anlegen - damals ein kleines Paradies in den Haßbergen.
Zu den bekanntesten Gästen an der Tafelrunde gehörte der fränkische Dichter Friedrich Rückert. Auch Ulrich von Hutten und Jean Paul zählten zu dem auserlesenen Kreis. Die Skulpturen und Bauten im Landschaftsgarten nehmen enge Verbindung mit der deutschen Vergangenheit auf. Der Park ist ein naturnaher Teil des Waldes, der zu einem interessanten Spaziergang auf den Spuren romantischer Dichter einlädt.
Fünf Hektar groß Der Landschaftspark hat eine Größe von fünf Hektar und bildet mit der 1535 erbauten Burg eine Einheit. Der Landschaftspark ist frei zugänglich. Er ist ein Naturdenkmal, wobei der Minnesängerplatz, die Totenkapelle und die künstliche Ruine Altenburg die Besonderheiten darstellen.