Druckartikel: Ein bunter Strauß mitreißender Musikstücke

Ein bunter Strauß mitreißender Musikstücke


Autor: Gerhard Schmidt

Maroldsweisach, Dienstag, 08. Juli 2014

Der Gesangverein "Concordia" in Marolsweisach und seine Gäste begeisterten das Publikum.
Der Männerchor der "Sängerlust" aus Reckendorf, kein Unbekannter in Maroldsweisach, begeisterte mit den stimmgewaltigen Sängern.  Fotos: S chmidt


Der Gesangverein "Concordia" Maroldsweisach um seine Vorsitzende Gertrud Hepp scharte Gleichgesinnte um sich und lud zu einem Sommerkonzert in die evangelische Kirche ein. Das Konzert bewies eindrucksvoll, wie vielfältig die Ausdrucksmöglichkeiten der Musik sind.

Musik ganz unterschiedlicher Stilrichtungen, aus verschiedensten Epochen und mit verschiedensten Rhythmen waren zu hören. Einleitend trug die "Concordia" (Leitung Christine Kettler-Pohl) den Choral von Johann Sebastian Bach "Wohl dem, dass ich Jesus habe" vor. Anschließend wurden die Zuhörer durch die Vertonung des 150. Psalms "Halleluja lobet Gott in seinem Heiligtum" mitgenommen. Nicole Scheidlein sorgte für die entsprechende Klavierbegleitung.

Eine Besonderheit stellte der Auftritt des Männerchores der "Sängerlust" Reckendorf unter der Leitung von Uwe Altenbach dar.

Kräftiger Bass, betonter Bariton und die Hochlagen des Tenors durchdrangen die Kirche in einer ganz besonderen Weise. Mit ihren Stücken wie "Abendglocken rufen" und "Das Ave Maria der Berge" boten Sie ganz besondere Klänge. Die "Weisachtaler" Blasmusik Maroldsweisach mit Ihrem Dirigenten Dimitry Braudo überzeugte das Publikum unter anderem mit den Stücken "Te Deum Prelude" und dem Billy-Joel-Song "Leningrad". Die Vielfalt des Konzerts rundete der Gemischte Chor des Gesangvereins "Sängerlust" Reckendorf ab. Alle seine Lieder trugen die Reckendorfer in englischer Sprache vor. Dabei waren "Oh Happy Day" mit Sologesang sowie "Let it be" von Paul McCartney die Höhepunkte. Gekonnt untermalte Franz Wagner die Liedbeiträge am Klavier.

Noch einmal trat die "Concordia" mit den Liedern "Die kleine Kneipe" von Peter Alexander und "Wochenend und Sonnschein" aus dem Jahre 1930 auf. Besonders beeindruckend war der Sologesang der Chorleiterin der "Concordia", Christine Kettler-Pohl, bei dem Lied "Weus‘d a Herz hast wie a Bergwerk" des österreichischen Liedermachers Rainhard Fendrich.

Durch das Programm führten auf kurzweilige und tiefsinnige Art und Weise Cornelia Rausch und Wolfgang Kettler in dem sie Liedtitel, Texte oder Autoren der Liedbeiträge vorstellten. Ob Gospels, klassische Kirchenmusik oder moderne christliche Lieder, Balladen und nicht zuletzt die moderne Blasmusik der "Weisachtaler", alles schien wie aus einem Guss.

Immer wieder zeigte großer Applaus, dass das Konzert die Herzen der Zuhörer getroffen hatte. Nach einem kurzen Anspiel der Eurovisionshymne, gespielt von Willi Hohmann, fanden sich der Gästechor aus Reckendorf und die "Concordia" gegen Ende des gelungenen Konzertes zu einer stimmgewaltigen Darbietung des Ohrwurms "Halleluja, sing ein Lied" zusammen. Und wie könnte ein solcher Abend passender enden, als mit einem Segenswunsch: " ... und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich fest in seiner Hand", gesungen mit dem Publikum, begleitet von den "Weisachtalern" und Franz Wagner am Klavier.