Eberner stellen Vorzüge ihrer Stadt heraus
Autor: Ralf Kestel
Ebern, Mittwoch, 02. Sept. 2015
Die einstige Garnisons- und Kreisstadt hat bei einem Leser-Wettbewerb beste Chancen zur Supergemeinde von inFranken.de zu werden. Wenn jeder Bürger mithilft. Dafür winken 1000 Euro als Belohnung.

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Das haben sie in der Vergangenheit zum Teil gegen starke Konkurrenz und bayernweit schon mehrfach bewiesen: So Sido über Antenne Bayern nach Ebern geholt, die Dorfrocker über die Mediengruppe Oberfranken nach Bischwind gelockt. Lediglich bei einer deutschlandweiten Aktion im Zusammenhang mit Spielplatz-Initiative schwächelte die Community zuletzt etwas. Platz 95 brachte dennoch 1000 Euro ein.
Diese Summe könnte jetzt wieder gewonnen werden. Bei der Wahl der Supergemeinde unseres Online-Portals www.infranken.de. Dazu müssen aber so viele Klicks zusammen kommen wie nur möglich.
Viele Gründe sprechen für EBN
Gründe , für Ebern zu stimmen, gibt es massenhaft: So präsentiert sich die Stadt weltoffen, was sich durch die Aufnahme von bald über 200 Asylbewerbern und Kriegsflüchtlingen in diversen Quartieren im Stadtgebiet zeigt, denen dabei viel Unterstützung, Mitgefühl und Respekt entgegengebracht wird.Die Stadt hat viele Reize. Die schmucke Altstadt mit einzigartigem Grüngürtel, die Feste (wie die anstehende Kirchweih und die Musiknacht). Manche erfreuen sich aber auch an der vielfältigen Schullandschaft und dem blühenden Gewerbe, das jüngst erst wieder 69 jungen Menschen Berufsperspektiven eröffnete und sie in der Region hielt.
Eine Blitz-Umfrage unserer Redaktion per "E-mail-Zufallsgenerator" hat noch jede Menge weiterer Argumente ergeben, die für Ebern als Supergemeinde sprechen. Dabei kamen auch gleich ein paar Vorschläge, wie die 1000 Euro verwendet sollten (weitere Tipps werden erbeten).
Rudi Hein (Neubürger und seit 35 Jahren Lehrer am Gymnasium) meint, dass "diese Stadt Heimat ist, mit allem drum und dran". Den Kraftakt nach dem Abzug der Bundeswehr stellt Albert Kuhn (Spitalverwalter) heraus: "Die Konversion der Bundeswehrliegenschaften ist bestens über die Bühne gegangen. Außerdem herrscht ein reges Vereinsleben. Ebern nimmt sich der Asylsuchenden an und integriert diese nach ihren Möglichkeiten.Die Kirchengemeinden gehen aufeinander zu und praktizieren die Ökumene."
Seniorenleiter Bruno Deublein aus Unterpreppach hält Ebern für eine liebenswerte Stadt, die noch unter der Verlagerung mehrerer Behörden und der Bundeswehr leide. "Sie kann eine noch so bescheidene Unterstützung gebrauchen, etwa für für (bauliche?) Erleichterungen zu Gunsten von Gehbehinderten, Senioren oder jungen Familien".
Ralph Drescher, Ruheständler und Opa aus Ebern, hat eine klare Vorstellung, wohin das Geld gesteckt werden sollte: "Bei Kinderspielplätzen haben wir einen großen Nachholbedarf gegenüber unseren Randgemeinden." Ganz klar sein Klientel im Blickfeld hat Kulturringsvorsitzender Eber(n)hard Wohl: ""Das vielfältige Vereinsleben verbessert die Lebensqualität und gehört honoriert", hofft er auch auf Unterstützung beim Voten aus den Vereinen heraus. Mit dem Gewinn könnte man dann in die Jugendfördermittel der Stadt aufstocken.
Perfektes Umfeld
"Ebern ist die perfekte Kleinstadt, um hier toll zu leben", jubiliert die Vorsitzende der Tourismus- und Werbegemeinschaft, Christina Seebach-Künzel, die das Altstadtfest, das Freibad mit seinem großartigen Weitblick und den innenstadtnahen Wohnmobilstellplatz als Pluspunkte auflistet."Ebern ist liebens- und lebenswert. Einfach ausgedrückt: Ebern ist saugut", meint Klaus Bayersdorfer, aktiv in vielen Vereinen und im Kulturring. Daher auch sein Vorschlag: "Die 1000 Euro sollten gemeinnützigen Organisationen für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zukommen."
Bezirksliga-Derby etwas anders
Viel "Gefallen" fiel Irene Jungnickl, Stadträtin aus Frickendorf, ein: "Die Vielfalt unserer Vereine (Schnupfer, Fläsch- und Wurschtfreunde, um nur die Ungewöhnlichsten zu nennen), Musiknacht, Freibad, Stadtbild, Anlage, Arbeitgeber, Fränkisches Theater, Vielfalt der Ortsteile, schöner Biergarten, dass ich jeden Tag mit dem Rad zur Arbeit fahren kann, des Zügle, mit dem man nach Bamberg, Erlangen, Nürnberg, München fahren kann, und, und,und ..."Viele Punkte also, die für Ebern im fairen Internet-Wettkampf gegen Oberhaid sprechen, mit dem man sich ansonsten nur auf dem Fußballfeld in der Bezirksliga misst.