Die Höhen und Tiefen im Leben eines Königsberger Grafen
Autor: Gerhard Schmidt
, Donnerstag, 11. Juni 2015
Der Hofheimer Arbeitskreis ließ das Leben von Friedrich Heinrich Reichsgraf von Seckendorff Revue passieren. Neben Regiomontanus war er einer der bedeutendsten Söhne Königsbergs.
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte Hofheim hat sich bei seinem Treffen im ehemaligen Rathaus mit dem Leben und Wirken von Friedrich Heinrich Reichsgraf von Seckendorff beschäftigt. Er war Generalfeldmarschall, Reichsgraf, kaiserlich und königlicher geheimer Rat, Reichsgeneral der Kavallerie und Gouverneur der Reichsfestung Philippsburg.
Königsbergs berühmte Männer
Friedrich Heinrich von Seckendorff war neben dem Mathematiker und Astronom Johannes Müller, später Regiomontanus genannt, der bedeutendste Sohn der unterfränkischen Stadt Königsberg.
Arbeitskreisleiter Max Breitwieser gab eine kurze Einführung. Sein Kollege Hans-Hermann Dressel erzählte dann über den berühmten Sohn der Stadt Königsberg. Schon 1924 erschien aus der Hofheimer Druckerei Holl das Buch "Kurze Lebensabrisse von Königsbergs berühmten Männern" von Edmund Ripp.
Zur Welt kam er am 5. Juli 1673 auf der Burg in Königsberg. Gestorben ist er 90-jährig am 23. November 1763 in Meuselwitz bei Altenburg - für die damalige Zeit ein beachtliches Alter. Nachdem sein Vater 1675 verstorben war, zog der junge Graf Friedrich Heinrich von Seckendorff zunächst zu seiner Mutter nach Oberzenn. Fünf Jahre später übernahm sein Onkel Veit Ludwig I. in Meuselwitz und Halle an der Saale seine Erziehung.
Höhen und Tiefen im Leben
Graf Friedrich Heinrich von Seckendorff führte ein sehr abwechslungsreiches Leben, mit vielen Höhen und Tiefen. Entweder war er ganz oben und mischte in der Weltgeschichte mit oder er saß im Gefängnis.
Das nächste Treffen:
Der Arbeitskreis Stadtgeschichte Hofheim trifft sich als nächstes am Montag, 29. Juni. Hierbei spricht Kreisheimatpfleger Wolfgang Jäger über das Bistum, die Schlösser und Burgen in den Haßbergen.