Die CSU im Landkreis Haßberge freut sich über Landrat-Wahlerfolg
Autor: Klaus Schmitt
LKR Haßberge, Donnerstag, 08. Januar 2015
Die CSU im Kreis Haßberge traf sich in Sand, um auf das vergangene Jahr zu blicken. Der Sieg bei der Landratswahl war ein Grund zur Freude, doch es wurden auch mehrere knappe Niederlagen bei der Bürgermeisterwahl bedauert.
Kreisvorsitzender Steffen Vogel (Theres) hatte zur Jahresabschlusssitzung des CSU-Kreisverbandes Haßberge nach Sand in die Heckenwirtschaft Rippstein eingeladen. Die Partei blickte dabei, wie aus einem Bericht der CSU hervorgeht, auf ein erfolgreiches Jahr zurück.
Eine Ehrung erfuhr der Schatzmeister des CSU-Kreisverbandes, Günther Huppmann aus Weißenbrunn bei Ebern. Er bekam die silberne Ehrenraute der CSU verliehen. Huppmann habe sich in seiner 20-jährigen Tätigkeit als ehrenamtlicher Kreisschatzmeister äußerst verdient um die Partei gemacht, lobte Steffen Vogel. Er verwies darauf, dass Huppmann neben der umfangreichen Tätigkeit für den Kreisverband die Rechenschaftsberichte aller 48 Ortsverbände und aller Arbeitsgemeinschaften wie Junger Union oder Frauenunion prüfen und in München einreichen müsse. Im Jahr fielen so rund 1000 Buchungen an.
"2014 war ein erfolgreiches Jahr für die CSU." Mit diesen Worten blickte Vogel auf das vergangene Jahr. Er erinnerte an die Wahl von Wilhelm Schneider zum Landrat, die erwartungsgemäß eine "schwere Geburt" geworden sei. Schneider habe sich gegen sehr starke Mitbewerber durchsetzen können.
Landrat Schneider hat sich gut eingearbeitet
Vogel hob die Arbeit von Landrat Wilhelm Schneider hervor, der sich hervorragend in das neue Amt eingearbeitet habe und mit einer starken Präsenz in den Gemeinden den Dialog mit den Bürgern suche. Schneider habe "Altfälle" wie die Frage des Tierheims einvernehmlich im Dialog mit den Bürgern gelöst.
Auch bei der Kreistagswahl habe die CSU gepunktet. Vogel legte dar, dass keine andere angetretene Wählergruppe solch einen Stimmenzuwachs erzielt habe wie die CSU mit 2,33 Prozent. "Trotz Änderung des Auszählverfahrens zu Lasten der großen Wählergruppen haben wir so einen Sitz dazugewonnen", freute sich Vogel.
Drei verlorene Wahlen mit nur 58 Stimmen Rückstand
Wermutstropfen bei der Kommunalwahl seien aber die Bürgermeisterwahlen gewesen. Der Vorsitzende bedauerte, dass die CSU sowohl Ebern als auch Haßfurt verloren habe. In Maroldsweisach habe die CSU mit 34 Stimmen, in Rauhenebrach mit 17 Stimmen und in Pfarrweisach mit sieben Stimmen die Bürgermeisterwahlen verloren. "Drei Gemeinden mit zusammen 58 Stimmen zu verlieren ist bitter", sagte Vogel.
Für 2015 setzte er das Ziel einer konsequenten Nachwuchsgewinnung und Nachwuchsförderung aus. Ebenfalls wolle die CSU mehr Frauen einbinden und zur Mitarbeit gewinnen.