Die Bramberger Feuerwehr ist jetzt wieder wer
Autor: Eckehard Kiesewetter
Bramberg, Samstag, 06. Juli 2013
Jahrelang lief nichts zusammen. Doch jetzt geht's wieder aufwärts mit der Freiwilligen Feuerwehr in Bramberg. Sie hat sich unter ihrem neuen Kommandanten Christian Kuhn zusammengerauft und trat dieser Tage erstmals nach sieben Jahren zu einer Leistungsprüfung an.
Eigentlich sollten solche Tests alle zwei Jahre stattfinden. Umso zufriedener ist Kuhn, der den Ton in der Löschgruppe seit einem Jahr angibt, mit dem Abschneiden seiner Mannen.
Sie haben sich unter den kritischen Augen von Kreisbrandinspektor Rudi Lübke, Pfarrweisach, und dem reaktivierten Kreisbrandmeister Heinz Fausten aus Jesserndorf gut geschlagen. Trotzdem, vier Fehlerpunkte haben sie sich bei dieser Leistungsprüfung "Wasser" dann doch geleistet. Die gab's, "weil der Maschinist vergessen hat, die Blindkupplungen abzunehmen," berichtet Kuhn schulterzuckend: "Sonst hat alles prima geklappt." Die "Bronzegruppe" blieb komplett ohne Fehl und Tadel.
Vier Wochen lang intensiv geübt
Dafür hatte Kuhn mit den Prüflingen auch vier Wochen lang intensiv geübt. Schließlich sollten ja alle Handgriffe sitzen.
Ihr goldenes Abzeichen erwarben Florian Güßbacher, Tilo Huppmann, Peter Reitwießner, Matthias Schindler und Michael Weidner. Silber gab's für Jürgen Schauer und Alexander Precht; Bronze schließlich haben Maximilian Heusinger, René Köhler, Johannes Voigt sowie die Bischwinder "Auffüller" Lukas Dietz, Kevin Kaffer und Lorenz Müller erworben.
Gropße Pläne
Allgemein gehe es jetzt wieder deutlich aufwärts mit der Bramberger Wehr, freut sich Christian Kuhn. Bei einer Stärke von 25 Aktiven sei eine Auflösung oder Zusammenlegung mit Nachbarwehren, wie dies in anderen Dörfern nötig ist, kein Thema.Trotzdem will man künftig enger mit den Nachbarn in Jesserndorf zusammenarbeiten.
Kommandant Kuhn freut sich, dass der Bürgermeister höchstpersönlich gekommen war, um sich von der Leistungsstärke der Bramberger Wehr zu überzeugen. Von Robert Herrmann (CSU) erhofft sich Kuhn einiges, denn er baut darauf, dass die Stadt Ebern Geld springen lässt, um die Ausrüstung der Freiwilligen Feuerwehr im westlichsten Stadtteil auf den aktuellen Stand zu bringen. Im Herbst sollen sechs Leute den Atemschutzlehrgang mitmachen, und eines Tages, so träumt der Kommandant, wird es ein neues Feuerwehrauto und dazu passend ein geräumigeres Feuerwehrhaus geben...