Druckartikel: Das Eltmanner Schülercafe ist so gut wie fertig

Das Eltmanner Schülercafe ist so gut wie fertig


Autor: Sabine Weinbeer

Eltmann, Freitag, 25. Januar 2013

Die Mensa hat sich bereits bestens bewährt, nach den den Faschingsferien soll nun auch das Schülercafe den Betrieb aufnehmen. Die Schülervertretungen von Mittel- und Realschule hatten sich dafür stark gemacht, dass die Mensa ein Cafe bekommt.
Der Bauausschuss Eltmann besichtigte am Donnerstag das Schülercafe in der neuen Mensa, das nach den Faschingsferien in Betrieb gehen wird. Foto: sw


Die Mensa selbst ist ausschließlich für das Mittagessen geöffnet. Das Cafe hingegen wird schon nach der ersten Pause geöffnet, da dann in der Regel die ersten Freistunden anfallen, erklärte Bürgermeister Michael Ziegler (CSU). So ist das Cafe über die Mittagszeit bis 14 Uhr ein Angebot für die etwas älteren Schüler.

Es ist ausdrücklich kein Pausenaufenthaltsraum, vielmehr soll es Ruhe gerade auch in die Realschule bringen, wo sich die Schüler in ihren Freistunden bisher bevorzugt in der Aula aufhalten mussten. Betrieben wird das Cafe vom Personal, das die Stadt für die Mensa eingestellt hat.

Angenehmes Ambiente beindruckt

Die Mitglieder des Bauausschusses, die das Cafe am Donnerstag besichtigten, zeigten sich beeindruckt vom angenehmen, modernen Ambiente. Hans-Georg Häfner (SPD) betonte, dass man diese Einrichtung für die Schüler gerne geschaffen habe. Er wünschte sich hier rücksichtsvollen Umgang. Welche laufenden Kosten die Mensa verursacht, wird nach einem Jahr Betrieb ermittelt, informierte Michael Ziegler.

In Weisbrunn besichtigte der Bauausschuss die Schäden an der Leichenhalle. Wie in Limbach sammelt sich das Wasser auf der Freifläche vor dem Kreuz, und in der Folge ist der Plattenbelag aufgefroren. Die Sanierung soll wie in Limbach erfolgen, war man sich einig. Einige Kleinigkeiten wird außerdem der Bauhof richten.

Ein Gutachten zur Sicherung der Wasserqualität der Kalkofenquelle empfiehlt der Stadt Maßnahmen, die der Bauausschuss nun behandelte. So soll ein vor wenigen Jahren angelegtes Biotop in Richtung Weisbrunn wieder beseitigt werden. Die Fläche soll wie vorher wieder eine abdichtende Lehmschicht erhalten.

Grundsätzlich warnt die Geologin vor Eingriffen in die Oberfläche des Waldbodens im Bereich der Quelle. Wie wichtig es ist, zeigen die ersten "Aufräum-Maßnahmen", die die Stadt bereits ergriffen hat. Nicht einmal während der heftigen Regenfälle im Dezember gab es Keime im Quellwasser, "Die Quelle läuft sehr zufriedenstellend, es gibt keinen akuten Handlungsbedarf", sagte Ziegler.

Das kostet ordentlich Geld

Richtig viel Geld wird die Stadt in den nächsten Jahren in die Hand nehmen müssen, um die Entwässerung vom Baugebiet "Am Hahn" bis in die Altstadt zu verbessern. Dazu gehört die so genannte Außengebietsentwässerung für das Baugebiet "Am Hahn", deren Planung dem Bauausschuss vorlag. Zentrale Maßnahme wäre ein Regenrückhaltebecken im Staatswald oberhalb der Steigerwaldstraße.

Es soll die Kanalisation in den Tallagen der Stadt entlasten. Dieses Becken würde allein 665 000 Euro kosten, weitere Becken sind in der Dr.-Georg-Schäfer-Straße nötig. Deshalb wird darüber nicht der Bauausschuss, sondern der Stadtrat im Rahmen der Haushaltsberatungen.

Behandelt wurden im Bauausschuss Anregungen aus den Bürgerversammlungen. Einiges wurde bereits erledigt, wie der Bürgermeister erläuterte. So wird ein Angebot für ein Sonnensegel eingeholt. Es soll das Kinderplanschbecken des Freibads beschatten.

Weniger Durchgangsverkehr

Aus Lembach wurde berichtet, dass sich dank der Gespräche der Firma ritz mit den jeweiligen Speditionen der Durchgangsverkehr nach und von Kirchaich deutlich verringert habe. Das in Roßstadt gewünschte Geländer von der Leichenhalle zum Kreuz am Friedhof will der Bauhof anbringen.

In der Bürgerversammlung in Weisbrunn hatte eine Anliegerin der großen Linde am Abzweig des Aicher Weges von der Hauptstraße gefordert, den Baum zu entfernen. Das viele Laub und die Blüten des Baumes seien für sie eine unzumutbare Belastung. Mittlerweile ging bei der Stadt ein Schreiben anderer Anlieger ein, die den Erhalt des Baumes forderten. Bürgermeister Ziegler und die Bauausschussmitglieder waren sich einig, dass die Linde ein für das Ortsbild von Weisbrunn wichtiger Baum sei. So lange er gesund ist, gebe es keine Rechtfertigung, ihn zu fällen. Sie appellierten an die Solidarität der Nachbarschaft beim Kehrdienst.