Dankurkunde bleibt in der Familie
Autor: Helmut Will
Maroldsweisach, Dienstag, 22. Januar 2019
Maroldsweisachs ehemaliger Bürgermeister Werner Thein erhielt die kommunale Verdiensturkunde des Freistaats. Die Laudatio sprach sein Sohn Wolfram Thein.
Es kommt sicher nicht allzu oft vor, dass ein Sohn seinen Vater für besondere Verdienste in der kommunalen Selbstverwaltung ehren darf. Werner Thein konnte aus der Hand seines Sohnes Wolfram Thein (SPD), Bürgermeister der Marktgemeinde, die kommunale Verdiensturkunde des Freistaates Bayern für seine Verdienste als ehemaliger Bürgermeister von Maroldsweisach entgegen nehmen.
Diese Würdigung erhielt Werner Thein am Montagabend im Rahmen der Gemeinderatsitzung. "Diese Dankesurkunde soll Dank und Anerkennung für dein langjähriges, verdienstvolles Wirken in der kommunalen Selbstverwaltung widerspiegeln", sagte Wolfram Thein, als er die Urkunde an seinen Vater übergab.
In seiner Laudatio führte er aus, dass Werner Thein am 1. Juli 1973 bei der Marktgemeinde in der Verwaltung eingestellt wurde. Im Jahr 1996 wurde er dann zum 1. Bürgermeister gewählt und sei von der Verwaltungsarbeit zur politischen Arbeit im Rathaus gewandert.
Vieles auf den Weg gebracht
Wolfram Thein skizzierte einige Projekte, die sein Vater auf den Weg gebracht hatte. Unter seiner "Regentschaft" im Rathaus wurde die Umgehungsstraße im Gewerbegebiet Altenstein gebaut, die Wasserversorgung in Maroldsweisach erneuert, die Gewerbegebiete in Altenstein und Maroldsweisach voran gebracht, das Baugebiet "Am Wolfsgrund" und an den "Schwarzwiesen" erschlossen, der Wertstoffhof eingeweiht, das Gemeindehaus in Dippach saniert, die Dorferneuerung Maroldsweisach und Dorfplatz Altenstein durchgeführt und Feuerwehrfahrzeuge beschafft.
"Während deiner Zeit als Erster Bürgermeister warst du auch von 2009 bis 2014 im Kreistag des Landkreises Haßberge", sagte Thein. Von 2014 bis zu seinem Rücktritt aus dem Gemeinderat habe er dort im Rechnungsprüfungsausschuss, im Finanz- und Forstausschuss der Gemeinde gearbeitet, sei im Bau- und Umweltausschuss Stellvertreter gewesen.
Neuer Informationssicherheitsbeauftragter
Die Gemeinde hat einen neuen Informationssicherheitsbeauftragten (ISB). Diese Aufgabe hat seit 7. Januar dieses Jahres der 35-jährige Christian Wendland inne, der sich seit 2003 mit Aufgaben der Informationssicherheit beschäftigt. Er wurde von Bürgermeister Wolfram Thein (SPD) in der Sitzung des Marktgemeinderates am Montagabend im Rathaus vorgestellt.
Umfangreich sind die Aufgaben von Christian Wendland, wie Bürgermeister Wolfram Thein erläuterte. "Er wird als ISB zuständig sein für alle Belange der Informationssicherheit in der Verwaltung und er wird ein Informationssicherheitskonzept erstellen", sagte der Bürgermeister. Auch habe er dafür Sorge zu tragen, dass alle in der Verwaltung angemessen und schnell über geänderte rechtliche und technische Bedingungen im Bereich er IT-Sicherheit informiert werden.