Burgpreppach wünscht sich "Friede, Freude, Einigkeit, zumindest in der Faschingszeit"
Autor: Gerhard Schmidt
Burgpreppach, Montag, 03. März 2014
Die Burgpreppacher Straßen waren am Sonntag von einem farbenfrohen Faschingsumzug, den der Kindergartenträgerverein organisierte, geprägt. Angeführt vom Preppicher-Prinzenpaar Sebastian Höhn aus Brünn und Julia Peter aus Rentweinsdorf sowie dem Kinderprinzenpaar Finn Butterhof aus Burgpreppach und Neele Rützel aus Gemeinfeld folgten Wägen und Gruppen, die in bester Faschingslaune waren.
An den Straßenrändern geizten die Zuschauer nicht mit Applaus und durften dafür viel Süßes aufheben. Mit dem Schild "Friede, Freude, Einigkeit, zumindest in der Faschingszeit" spielte man auf dem bestehenden Wahlkampf an.
Mit dem "letzten Huhn" kämpfte Federviehhalter Hermann Niediek um Pluspunkte bei der Bürgermeisterwahl, während sein Gegenspieler Jörg Denninger als "Schwarzer" in den Ring stieg. Gemäß dem Wahlspruch "Die Streitereien sind nicht nur in Berlin, das krieg' mer auch in Preppich hin". Die Geistlichkeit führte 2. Bürgermeister Helmut Schwappach als "protestantischer Kardinal" an, gefolgt vom Piraten (Pfarrer Peter Bauer), dem "Robin Hood" (Pastoralassistent Norbert Zettelmeier) auf den Fersen war. Beide sammelten fleißig für den Kindergarten.
Die Krabbelgruppe stellte den neuen Bürgermeister für 2032 vor und der gemeinsame Wagen des OGV und der FFW Gemeinfeld hatten zahlreiche Ärzte und Schwestern zur Betreuung an Bord. Die "Iwinner Schrollnhüpfer" haben extra ihren Wald verlassen, während der OGV Burgpreppach sich "extra junge Zwerge" ausgeliehen hatte. Teufelchen im Blut hatte der Frauenstammtisch. Im Anschluss an den Faschingsumzug wurde in der TV-Turnhalle kräftig weitergefeiert.