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Brunhilde Giegold bleibt Spitze bei der SPD Ebern


Autor: Johanna Eckert

Ebern, Dienstag, 20. Januar 2015

Die Vorsitzende will nur noch zwei Jahre weitermachen. Doch bei der Wahl zum Auftakt des Jahres 2015 ließ sich Brunhilde Giegold nochmals bereitwillig an die Spitze des Ortsvereins Ebern wählen. Mit dem Sieg bei der Bürgermeisterwahl kann der Ortsverein auf ein erfolgreiches Jahr 2014 zurückschauen.
Die Köpfe bei der SPD Ebern (von links): Bürgermeister Jürgen Hennemann mit Maskottchen Lützel, Eckart Roeß, Florian Schmidt, Sigrid Carl, Walter Ullrich, Wolfgang Heppt, Brunhilde Giegold, Dritter Bürgermeister Werner Riegel und Barbara Hahnlein. Foto: Johanna Eckert


Der SPD_Ortsverein Ebern setzt auf Kontinuität. Brunhilde Giegold hat sich vom SPD-Ortsverein in diesen Tagen erneut zur ersten Vorsitzenden der politischen Gruppierung wählen lassen. Die 58-jährige Fischbacherin hat dieses Amt seit März 1991 inne. Nach der zweijährigen Amtszeit will sie, wie sie bei der Jahresversammlung ankündigte , jedoch nicht mehr zur Verfügung stehen, denn sie ist der Meinung: "Der Vorstand soll weiter verjüngt werden."

Ein bisschen konnten Brunhilde Giegold und ihre Parteigenossen den Altersdurchschnitt in der Vorstandschaft des Ortsvereins jetzt schon senken. Denn der 47-jährige Eckhard Roeß wurde bei den Neuwahlen einstimmig zum Schriftführer gewählt und der 27-jährige Florian Schmidt wird als Beisitzer tätig sein.

Eckhart Roeß kandidierte bei der Kommunalwahl im Jahr 2014 als Stadtrat für die Freien Bürger. Parteilich gebunden ist er erst seit kurzem bei den "Roten": "Ich habe vor, mich noch etwas intensiver mit Lokalpolitik zu beschäftigen. Deshalb habe ich eine neue "Heimat" gesucht und gefunden."

28 Jahre Schriftführerin

Mit dieser Neubesetzung konnte auch Sigrid Carl ihren Job als Schriftführerin abgeben. Insgesamt 28 Jahre war sie in dieser Funktion tätig. Gesundheitliche Gründe sind es, warum sie nun aufgeben muss. Der SPD bleibt sie aber verbunden. Für ihre Leistungen bekam die Bürgermedaillenträgerin großen Beifall der Genossen. Bürgermeister Jürgen Hennemann schenkte ihr einen roten Garderobenaufhänger in Form einer Eule: "Damit kannst du deinen Schriftführer an den Haken hängen", scherzte er.

Im Jahr 2013 und 2014 war der SPD-Ortsverein fleißig mit dem Wahlkampf und auch mit den Wahlen selbst beschäftigt. Das Ergebnis zeigte, dass die SPD mit ihren Kandidaten, ihrer "Ansprechbar" und den Ideenkarten die Bürger erreicht hatte. "Ich bin stolz, dass wir als SPD es geschafft haben, mit einem überzeugenden Ergebnis die Wahl zum Bürgermeister zu gewinnen und als stärkste Fraktion im Stadtrat vertreten zu sein", lautete das Fazit von Giegold.

Aber auch sonst war einiges in dem Ortsverein in den letzten beiden Jahren geboten. Bayerns SPD-Vorsitzender Florian Pronold und Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke waren in Ebern zu Besuch.

Weiterhin Ansprechbar

Aufgrund der schlechten Feiertagslage wurde die für dieses Jahr geplante Berlinfahrt zwar auf das Jahr 2016 verschoben, doch ein Versprechen, welches im Kommunalwahlkampf gemacht wurde, will der Ortsverein ganz sicher einlösen: Mit der Ansprechbar geht es weiter. Geplant ist Runde zwei dieser Aktion für den Juni. "Es hat allen sehr viel Spaß gemacht", sagte SPD-Bürgermeister Hennemann, "wir möchten wieder die Diskussion mit den Bürgern suchen und uns über Fortschritte austauchen."