Als "kongeniales Führungsduo" wurden Heidrun Görtler und Jochen Brüggemann bezeichnet, als Brüggemann jetzt als ständiger Stellvertreter der Schulleiterin ins Amt eingeführt wurde. Schon als Stellvertreter des früheren Schulleiters Christoph Stumpf erwarben sich die beiden Pädagogen die Anerkennung des gesamten Kollegiums.

Ein solches Team brauche die Heinrich-Thein-Schule auch, betonten die Redner, schließlich stehen große Herausforderungen an, vor allem die Generalsanierung des beruflichen Schulzentrums in Haßfurt.

Heidrun Görtler erklärte, dass es nach ihrer eigenen Beförderung zur Schulleiterin ihr Wunsch gewesen sei, weiter mit Jochen Brüggemann zusammenzuarbeiten. Die gute Nachricht sei dann am 1. Mai eingetroffen.

Jochen Brüggemann, Mittvierziger und Oberstudiendirektor, wurde in dieses Amt berufen.

Sein Werdegang: Nach dem Abitur absolvierte Brüggemann zunächst eine Schreinerlehre, um dann an der Technischen Universiät München Lehramt für Bautechnik und Sozialkunde zu studieren. Seit 1997 ist der Schonunger an der Heinrich-Thein-Schule, und schon früh übernahm er Sonderaufgaben in Prüfungsausschüssen, als Sicherheitsbeauftragter, und seit einigen Jahren kümmert er sich um den Etat der Schule und um die anstehende Generalsanierung. Neben seiner schulischen Tätigkeit engagiert sich Brüggemann auch in der Schreiner-Innung Haßberge.

Brüggemann erklärte, dass ihm die Heinrich-Thein-Schule in 16 Jahren ans Herz gewachsen sei. Er freut sich, wie er sagte, auf die neue Verantwortung, und bat um die baldige Neubesetzung seiner bisherigen Stelle als weiterer Stellvertreter der Schulleitung. Neben der Generalsanierung habe die Schule viele Projekte auf den Weg gebracht, erklärte er. Zudem gelte es, den Standort Haßfurt trotz des Rückgangs von Lehrlingen im Handwerk zu sichern.