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Haßfurt: Minister erleidet schweren Fahrradsturz - mehrere Brüche


Autor: Isabel Schaffner

Haßfurt, Dienstag, 06. August 2024

104 Kilometer wollte der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber im Rahmen der BR-Radltour von Ebern nach Neustadt an der Aisch auf dem Fahrrad bestreiten. Doch es kam zum folgenschweren Sturz.
Thorsten Glauber erreichte das Ziel Neustadt bei dieser Rad-Etappe nicht. Doch er sagt: "Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen!"


"Tagsüber radeln - abends feiern", lautet das Motto der BR-Radltour, die aus mehreren Routenabschnitten durch Bayern besteht. Am Freitag (2. August 2024) fand die letzte Etappe von Ebern über Prichsenstadt nach Neustadt an der Aisch statt. Am Morgen starteten laut dem BR rund 1000 Radlerinnen und Radler am Marktplatz in Ebern auf die insgesamt längste Etappe. Auch der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) war dabei und zeigte sich in den sozialen Medien vor dem Start hoch motiviert.

"Los geht's [...] 104 km - bis die Waden brennen!" Doch die zahlreichen Besucher am Zieleinlauf warteten auf ihn vergebens. Mit weiteren Radlern stürzte er auf der Strecke und erlitt mehrere Brüche.

Thorsten Glauber muss während BR-Radltour im Kreis Haßberge in Klinik

Konkret habe er sich das Schlüsselbein und mehrere Rippen gebrochen, wie das Bayerische Umweltministerium auf Anfrage von inFranken.de am Montag (5. August 2024) erklärt. Er sei in ärztlicher Behandlung. In einem Statement richtet er sich persönlich an die Öffentlichkeit: "Mir geht's gut! Wer hinfällt, muss auch wieder aufstehen! Ich danke euch für die vielen aufmunternden Botschaften, die mich erreicht haben."

Diashows:

BR-Radltour 2024
BR-Radltour 2024
BR-Radltour 2024

Dabei richte er vor allem seinen Dank an die "beteiligten Ärzte, Ersthelfer und Betreuer für ihre großartige Arbeit. Vom ersten Moment an war ich in den besten Händen. Dank der Top-Leistung der Ärzte bin ich schon wieder auf dem Weg der Besserung".

Trotz des schmerzhaften Zwischenfalls werde er die Radltour 2024 in guter Erinnerung behalten: Sie "war auch in diesem Jahr ein tolles Erlebnis und hervorragend organisiert". Er werde "so bald wie möglich wieder aufs Rad steigen", wolle beim nächsten Mal wieder teilnehmen und wünsche den anderen gestürzten Radlern alles Gute. Weitere Nachrichten aus Haßberge und Umgebung findest du in unserem Lokalressort.