Beschwerden wegen glatter Straßen
Autor: Simon Albrecht
Pfarrweisach, Mittwoch, 13. Januar 2021
Der Gemeinderat Pfarrweisach sprach über das Schneeräumen und brachte die Planungen für das neue Baugebiet voran.
Der Gemeinderat Pfarrweisach hat in der öffentlichen Sitzung am Dienstagabend den geänderten Bebauungsplan "Bei der Schule" in Pfarrweisach genehmigt. Bei der Sitzung, die in der Turnhalle stattfand, ging es auch um den Schneeräumdienst.
Bürgermeister Markus Oppelt (CSU) informierte das Gremium, dass die Gemeinde seit diesem Winter einen neuen Schneeräumdienst mit Frank Schmidt aus Lichtenstein habe. Wie sein Vorgänger arbeite Schmidt - selbst Gemeinderat - im Auftrag des Maschinenrings. Gemeinderätin Beate Giebfried (FW) warf eine Beschwerde von Bürgern aus der Kraisdorfer Siedlung ein. Die Nebenstraßen in der Siedlung seien vor einigen Tagen "spiegelglatt gewesen", gab sie die Kritik der dortigen Anwohner weiter, und es sei nicht geräumt worden. Oppelt und Schmidt verwiesen dazu auf den Räum- und Streuplan der Gemeinde, der vor einigen Jahren vom Gemeinderat festgelegt worden war. Darin enthalten sind nur die Hauptwege, die geräumt werden müssen. Seitenstraßen müssen demnach nicht geräumt werden. Dies sei im Übrigen in anderen Gemeinde nicht anders, gab Oppelt zu verstehen.
Zum Bebauungsplan lagen die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange (Behörden, Verbänden) vor, die vom Gremium gebilligt wurden und nunmehr in den Bebauungsplan eingearbeitet werden. Wie Bürgermeister Oppelt sagte, ist der Bebauungsplan an die heutige Zeit angepasst worden. Abwechselnd mit seinem Stellvertreter Christoph Göttel (FW) las er die Stellungnahmen in der 45 Minuten dauernden Beratung vor. Der Bebauungsplan war vor 20 Jahren unter dem damaligen Bürgermeister Gerhard Hufnagel aufgestellt worden. Weil der Plan erst vor zwei Jahren wieder auf den Tisch kam, waren strukturelle Änderungen nötig.
Das Baugebiet "Bei der Schule" sei mittlerweile im ersten Bauabschnitt erschlossen, informierte Oppelt. Der zweite und dritte Bauabschnitt kämen dran, wenn alle Bauplätze im ersten Bauabschnitt verkauft sind.
Zweiter Bürgermeister Christoph Göttel informierte das Gremium, dass in Kraisdorf im Bürgerzentrum im Dezember ein Defilbrillator ("Defi") installiert worden ist. Das Gerät war von der Raiffeisenbank Lichtenfels-Ebern gespendet worden, wofür Göttel der Bank dankte. Ein weiteres Gerät, das ebenfalls von der Bank spendiert worden sei, werde demnächst in Lichtenstein installiert.